Am gestrigen Dienstag bin ich wieder unversehrt in Germany gelandet. Angefangen hatte die Heimreise am Montagmorgen im Indy Hostel in Indianapolis. Dort hatte ich nach dem Frühstück noch die Bekanntschaft mit dem christlichen Fahrradmechaniker Mac aus Arkansas gemacht. Er hatte die Nacht im selben Zimmer wie ich im Stockbett gegenüber verbracht und wir unterhielten uns für eine gute Weile über das Reisen und die Begegnungen mit fremden Menschen. Es stellte sich heraus, dass wir zu diesem Thema trotz aller Unterschiede sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Wir nutzen beide aus Prinzip kein Facebook, kein GPS und kein Smartphone, sondern wollen andere Menschen über persönliche Begegnungen kennenlernen. Wir wünschten uns gegenseitig viel Glück auf unseren weiteren Wegen.
Danach traf ich noch Patrick aus Cincinatti, der in seiner Funktion als PR-Agent einer Frisbeemannschaft unterwegs war. Er fragte, ob ich ihn wohl ein Stück mit dem Wagen mitnehmen könne, er würde mir dafür in der 86. Strasse einen Burger spendieren, wie ich ihn noch nie gegessen hätte. Klar war ich bei dem Angebot dabei. Auf dem Weg erzählte er mir von seiner Heimatstadt Cincinatti, die er wohl sehr, sehr gern hat. Bereits auf dem Weg orderte er per Handy ein To Go-Menu für mich (Cheeseburger, well done, with Pickles on the side). Habe ihn dann bei „Ted’s Montana Grill“ abgeliefert und gleich meinen Order in der Tüte mitgenommen, war wirklich ziemlich gut der Burger, Danke.
Hatte jetzt noch ca. 3-4h Fahrt vor mir, von Indianapolis immer entlang der I-65 über Lafayette, dann quer durch Chicago bis zum Flughafen O’Hare. Bin gut durchgekommen, kurz vor dem Flughafen noch mal den Leihwagen volltanken, dann direkt zum Rental Car Return. Von da mit dem Shuttle zum Terminal und dort musste ich dann noch eine Weile (2h) warten. Habe meine ganzen Restdollar (bis auf einen Quarter) einem Barpianisten in den Napf getan, der dort vor sich hin klimperte. Als der meine Gitarre sah, bot er mir gleich an einzusteigen und mit ihm zu spielen, aber ich hatte ja nur eine E-Gitarre ohne Amp und war auch nicht wirklich ihn Spiellaune, I must say.
Flug ging dann flott, habe mich zum Schlaf gezwungen und hat auch gut geklappt, Touch down, Baggage Claim und Passkontrolle, kein Problem, danach Warten und Zugfahrt nach Würzburg. Auf der Fahrt durch den Spessart fiel mir (wie jedes Mal) auf wie schön diese Strecke ist. In Würzburg habe ich dann noch vom Zug aus als erstes die Gerippe der Zelte im Hochwasser auf der Talavera gesehen, sah im Sonnenschein am Di-Morgen etwas surreal aus, das schlechte Wetter habe ich anscheinend komplett verpasst. Tja, und da war ich dann wieder, zu Hause in Würzburg, mit etwas mehr Gepäck als auf dem Hinweg (Bücher, CDs, Klamotten, Geschenke für die Kinder) und einer feinen Guild X-160-Gitarre im Koffer. Würzburg: Wie gerne verlasse ich diese Stadt, aber ich komme auch gerne zurück. Home Sweet Home.
Ein Resume der USA-Reise folgt in den folgenden Tagen.
Klingt alles ganz rund.
Die Mischung macht es wohl – die Medien unserer Zeit wohl nutzen, aber persönliche Begegnungen nachwievor das Hauptrecht und Hausrecht einräumen.
jaja – man kann nicht mit Würzburg – man kann auch nicht ohne…..
hey dennis- thx so much 4 inviting me.
coffee was great, so were your stories first hand.
the shirt i like a lot too… already started 2 wear it 🙂
oh- and i forgot: those radio features… boy, sure are well worth listening to!