Detroit – Cleveland – Malabar Farm

Am Donnerstag bin ich frueh aufgestanden und habe das Hostel Detroit Richtung Sueden verlassen. Zuerst nach Toledo und dann weiter rum um den Lake Erie nach Cleveland, Ohio. Mein einziges Ziel in dieser Stadt war die ‚Rock and Roll Hall of Fame‘ mitten in der Stadt und direkt am See. War etwas schwierig einen Parkplatz zu finden, aber hat dann gepasst. 22$ Eintritt, ich habe mir ca. 3h Zeit dafuer genommen. Das Gebaeuden wurde extra fuer das Museum errichtet und hat 5 Levels und zur Zeit einige Extra-Austellungen (Chuck Berry, Ricky Nelson und Rolling Stones). Angefangen habe ich nach Plan im Keller mit dem 12 min. Film, danach dann viele Exponate in Glaskaesten, die gut beschildert waren. Das Ganze ist zwar so ungefaehr nach Chronologie und Regionen sortiert, aber insgesamt dann doch relative konfus, es gibt leider keine gefuehrte Tour, dafuer viele Stationen an denen Musik laeuft und die stehen oft viel zu dicht aneinander. Interessant sind die vielen Instrumente und einige der thematischen Exkurse (Alan Freed, Sun Records, Geschichte der Wiedergabegeraete von Musik seit 1890). Die eigentliche Hall of Fame geht so, ist einer Ruhmeshalle aus der alten Welt nachempfunden mit Unterschriften auf Plexiglas von alle Inductees an den Waenden und wirkt als Ehrung fuer R&R und Popkuenstler sehr konservativ. Wegen dem staendigen Gedudel und den Monitoren mit Filmchen habe ich bald Kopfweh bekommen und nach fast 3h war’s dann auch gut. Rein in die Karre und weiter Richtung Sueden.
Ich hatte von Detroit aus per Internet eine Reservierung in einem Hostel auf der Malabar Farm gebucht. Ich wusste nicht genau worum es sich dabei handelt, es war fuer mich ein guenstig gelegener Aussenposten der Hostelkette HI. Es stellte sich heraus, dass das kleine, schnuckelige Hostel mitten im Ohio State Park Malabar Farm liegt. Ich wurde empfangen von Mark, der nicht nur Herbergsvater, sondern auch Musikkritiker und Poet ist. Weil es noch relativ frueh war, wanderte ich auf seinen Tipp hin ueber eine ‚Dirt Road‘ zu dem feinen Restaurant ‚Malabar Farm Inn‘. Dort traf ich Geoffrey, den ich schon kurz im Hostel gesehen hatte und wir nahmen das Abendessen gemeinsam auf der sonnigen Terasse ein. Geoffrey ist Pantomime und Psychologe und wir hatten eine sehr unterhaltsames Gespraech. Kurz vor Sonnenuntergang wanderte ich dann zurueck zum Hostel. Dabei entsand dieses Bild.
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Mark, Geoffrey und ich haben dann noch auf dem ‚Front Porch‘ des Hostels ueber Gott und die Welt weitergequatscht, ich habe mich ca. 23.00 verabschiedet und bin ins Bett, weil ich am naechsten Tag frueh los wollte. Hier ein Foto vom Hostel am naechsten Morgen, leider gerade keine Gans und kein Eichhoernchen zu sehen.
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