Seit vielen Jahren gebe ich Privatunterricht für Gitarre und andere Saiteninstrumente wie Banjo, Mandoline und Ukulele. Neben der eigentlichen Arbeit am Instrument geht es dabei u.a. immer auch um Musiktheorie, Musikgeschichte, technische Entwicklungen und Repertoirekenntnis. Meine Aufgabe als Lehrer sehe ich darüber hinaus aber auch darin meine Schüler dazu ermutigen selbst kreativ zu werden und eigene musikalische Ideen zu entwickeln. Beim Ausarbeiten dieser Fragmente, Ideen, Skizzen zu abgeschlossenen Stücken, Songs, Kompositionen biete ich bei Bedarf gerne meine Hilfe an. Der letzte Schritt ist es dann die Ergebnisse dieser Bemühungen irgendwie festzuhalten. Früher hätte man dazu alles feinsäuberlich auf ein Notenblatt geschrieben. Heutzutage ist es natürlich naheliegender eine Aufnahme davon zu machen. Ich habe mir deswegen in den letzten Jahren eine kleine, technische Ausrüstung zugelegt und kann inzwischen bei mir zuhause ohne größeren Aufwand Aufnahmen in ziemlich guter Klangqualität erstellen.
Christian Streckel unterrichte ich seit einem knappen dreiviertel Jahr. Wir haben zu Beginn des Unterrichts einige Monate seine Technik und musikalische Gestaltung anhand klassischer Stücke und Etüden aufpoliert. Gerade hat er weniger Zeit zum konzentrierten Üben, spielt aber immer noch viel Gitarre und entwickelt dabei eigene Instrumentalkompositionen. Die Stücke haben meist Songstrukturen, aber (noch) keine Texte. Man könnte sie frei nach Mendelssohn Bartholdy als „Lieder ohne Worte“ oder „Songs without Words“ beschreiben. Seine letzte Komposition „Croatian Blue“ finde ich besonders gut gelungen. Vor einigen Tagen haben wir sie bei mir aufgenommen, es wurde nicht nachgearbeitet oder geschnitten, es ist von Anfang bis zum Ende ein durchgehender Take. Im Mix wurde nur etwas komprimiert und ein feiner Stereo-Raum darüber gelegt. Viel Spaß mit „Croatian Blue“! Wir freuen uns beide über Feedback und Kommentare.