Am gestrigen Sonntag habe ich als Teil einer kleinen Gruppe eine Wanderung in und um Sommerach gemacht. Wir sind Mittags los, es ging erst quer durchs Dorf und dann Richtung Norden rauf auf den Weinberg zum Aussichtsturm. Hier der Blick zurück auf Sommerach.
Dann nach Osten, wieder bergab, über die Staatsstraße, danach querfeldein, durch den sehr dichten Wald, ganz grob Richtung Dimbach und direkt in die ziemlich sandigen Sandfluren am Hölzersgraben. Wegen ein paar Irrungen und Wirrungen auf freier Flur hat uns allen bis hierhin der Planet schon ziemlich die Platten erhitzt und nach erneuter Überquerung des Mainkanals änderten wir den ursprünglichen Plan und kürzten einfach spontan ab. Es ging nun gleich und ohne Umweg zum „Weinfest der Winzer“ in Sommerach, dem Ort, der 2012 zum schönsten Dorf Deutschlands erklärt wurde.
Eine kühle Weinschorle und danach Kaffee und Kuchen, frisch gebacken von den Sommeracher Landfrauen, feine Sache, nette Truppe, gerne wieder. Danach noch ein individueller Absacker im Weinreich, wo ich erst am Pfingstsonntag mit den Musikstudenten gespielt habe, herrlich. Fix und alle, aber war ein toller Tag.
Ja, „Sommeracher Leben“, wie man es kennt! Ist schon ein feiner Ort!
Schade, wenn ich das gewusst hätte! Dann hätte ich Dir vielleicht noch einen kleinen Tip mit auf dem Weg geben können: Im Sommeracher Torturm gibt es einiges anzuschauen, u.a. keramische Objekte und Malerei. Da wäre sozusagen ein unerwarteter Link zu Deiner USA-Bilder-Vorstellung zuhause geknüpft geworden.
@Gerhard: Danke für den Tipp, das schaue ich mir beim nächsten Mal an. Diesmal waren wir hauptsächlich für die kleine Wanderung da und hatten Glück, dass zufälligerweise das Weinfest abgehalten wurde. Wäre gestern am späten Nachmittag weder körperlich (Wanderung in der prallen Sonne!), noch geistig (Weinschorlen!) zu einem Museumsbesuch zu motivieren gewesen.
Klar, ich kenn das. War halt ein schöner Zufall, daß Du ausgerechnet in Sommerach warst.
@gerhard: kann es sein, daß Du Sommerach mit Sommerhausen verwechselt hast?
@dennis: touristisch gesehen hat sich Sommerach prächtig entwickelt. Das von Dir angesprochene Weinreich – es handelt sich um eine Genossenschaft – geht den richtigen Weg. Wer die Möglichkeit hat eine hausinterne Führung mitzumachen, sollte dies unbedingt mitnehmen. Seminarräume im Stil einer alten Schule mit dazugehörigen Schulbänken – sehenswert.
Desweiteren soll, wo sich der von Dir erwähnte Aussichtsturm befindet, ein Wellnesshotel entstehen. U.a. Wird dies finanziert durch Genossenschaftanteile von Bürgern.
Artur, nein, keineswegs!
@gerhard: alles klar, wieder was gelernt
Sommerach kannte ich vor 10 Jahren noch nicht. Ich lernte den Ort kennen, als eine Bekannte ihren Freundeskreis einlud, ihre Ausstellung im sog. Schwarzacher Torturm anzuschauen. Natürlich nutzten wir damals auch die Möglichkeit, hier und da bei einem Gläschen Wein „abzusitzen“ und kehrten auch die folgenden Jahre wieder..
Mittlerweile stellt meine Partnerin in just diesem Turm mit aus und so komme ich immer wieder mal in diesen Ort.
Wo ich dann meinen Kuchen am liebsten esse, @Artur, verrate ich nicht, weil es dort so schön lauschig ist. Jedenfalls führt mich meine Weg fast immer dorthin, als gäbe es was zu gewinnen!