Album von Jochen Volpert: Session 50.1

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Es gibt keinen anderen Instrumentalisten, dem ich in den vergangenen Jahren so oft und so gerne beim Musik machen zugehört habe wie dem Würzburger Gitarristen Jochen Volpert. Das liegt zum Teil natürlich daran, dass er der Leadgitarrist meiner Band ist. Aber auch wenn er in anderen Besetzungen und Konstellationen spielt, bin ich immer wieder von seiner hohen individuellen Musikalität beeindruckt. Zu einem runden Geburtstag hat er sich jetzt einen langgehegten Wunsch erfüllt und ein volles Album unter eigenem Namen eingespielt. Es trägt den Titel „Session 50.1“, hat acht Tracks plus zwei Bonustracks (> 60 Min. Spielzeit) und ist an diesem Wochenende erschienen. Das Album ist seinem Vater Rudi Volpert gewidmet.

Auf den acht offiziellen Tracks des Albums beackern Jochen Volpert und seine Mitmusiker Songkompositionen aus der langen Tradition des Electric Blues. Ausgewählt wurden Nummern des klassischen Bluesrock („Stormy Monday“, „I’d rather go blind“) und Soul Blues („Inner City Blues“, „Use Me“), weiter geht es von Psychodelic Rock („The Wind Cries Mary“, „Voodoo Chile“ in einer akustischen Version) über Fusion Rock („Stratus“) bis zu zeitgenössischem Material („Brush with the Blues“). Volpert zeigt hier die ganze Bandbreite seines Könnens und jedes, aber wirklich jedes Solo, gerät zu einem weiteren Highlight des Albums. Die Band liefert für jeden Track ein frisches und inspiriertes Backing und auch die zwei Gastsängerinnen tun dem Album gut, so kehren die zum Teil lang angelegten Improvisationen doch immer wieder zu Themenmelodien, Gesang und Songstrukturen zurück. Abgerundet wird das Album durch einen modernen Mix, angenehmes Mastering und ein sehr ansprechendes Artwork mit vielen schönen Fotos von und mit Carola Thieme, der Lebensgefährtin von Jochen Volpert.

Habe Jochen Volpert auch auf CD gerne zugehört und hoffe, dass noch viele weitere folgen werden. Zu beziehen ist das Album für 10 Euro bei Konzerten oder in Tommi’s Musik Butik, Neubaustraße 22 in Würzburg.

4 Gedanken zu „Album von Jochen Volpert: Session 50.1

  1. Pingback: Die fünfzigpunkteinste Session des Jochen Volpert › Würzblog › Kultur, Musik

  2. Das beste Argument für die Klasse eines Jochen Volpert:

    Egal wo und was er spielt – durch seine Vielseitigkeit wird er nie

    langweilig – Man(n) kann ihn immer wieder anhören!!!!!!!

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