Heute gibt’s den dritten Teaser Track des kommenden Albums “Electric Country Soul”. Es ist „Workin‘ at the Carwash Blues“ von meinem Lieblingssongschreiber Jim Croce, der Mann von dem ich bisher für fast jedes meiner Alben mindestens einen Song aufgenommen habe. Im Text geht es um einen Kleinkriminellen, der gerade aus der Haft entlassen worden ist und meint, dass ihm die ganze (Arbeits-)Welt jetzt offen stehen sollte. Aber er wird überall abgewiesen und muss schließlich in aufgeweichten Schuhen als Autowäscher jobben. Ich war zwar bisher noch nicht als Häftling im Gefängnis, aber in das Gefühl, dass andere die eigenen Qualitäten nicht erkennen, kann ich mich ganz gut reinversetzen. Manchmal kommt mir mein Leben auch wie eine endlose, seifige Waschstraße vor. „I got them steadily depressin‘, low-down, mind messin‘ workin‘ at the Carwash Blues“.
Wie immer freue ich mich über Feedback und Kommentare. Und zur Erinnerung: Die Albumpräsentation findet statt im Rahmen eines feinen Konzerts am Fr, den 3. Mai im Omnibus in Würzburg. Der Abend wird eröffnet von Kollege Frank Halbig.
Ich möchte mal allgemein ein Kompliment zu Deinem Blog aussprechen. Tolle Sache weiter so. Schade nur, daß so wenige mitkommentieren.
Zum Teaser Track 3: Hier mal etwas was mir persönlich ganz gut gefällt ist nämlich, daß Du die Story hinter dem Song ansprichst. Muß aber nicht immer sein. Eure Version von „Carwash Blues“ – I like it
Danke für das Kompliment. Ich denke das muss sich erst etablieren, der Blog läuft ja erst seit Jan 2013. Ich habe leider auch angefangen, während die Medien schon wieder vom großen Blog-Sterben sprechen. Tatsächlich werden viele regionale Blogs kaum oder gar nicht mehr gepflegt. Mir macht’s gerade aber großen Spaß, nur etwas mehr gedanklicher Austausch und Kommentierung würde ich mir wünschen. Ich bleibe aber jedenfalls dran. Muss auch mal abwarten, was die VÖ der kommenden zwei Alben bringt.
Was die Storys bzw. die Bedeutung der Songs für mich persönlich angeht, ist mir das auch wichtig zu erzählen, hat aber bei Konzerten nicht immer Platz. Im Rahmen des Blogs passt es, wir ich finde, ganz gut und durch die schriftliche Form kann ich auch etwas überlegter an die Sache ran gehen. Liegt mir irgendwie und hätte ich schon mal früher anfangen sollen. Dachte aber auch oft, dass es andere vielleicht nicht so interessiert.