Eine meiner liebsten Liedkompositionen ist „Manha de Carnaval“ von Luiz Bonfa aus dem Film „Black Orpheus“ (1959). Der Titel heißt übersetzt „Der Morgen nach dem Karneval“. Ich habe den Songs vor langer Zeit mit den Musikstudenten eingespielt und seit dem bei wirklich jedem Engagement der Band mindestens einmal gespielt. Nach dem Artikel „Brazilian Guitar“ auf diesem Blog habe ich mir die verschiedenen Versionen des Liedes auf dem Soundtrack zum Film angehört und die Melodie danach tagelang nicht mehr aus dem Kopf bekommen.
Heute habe ich in meinem Wohnzimmer eine einfache Version auf dem Glockenspiel eingespielt (musste mir dafür extra das tiefe H-Plättchen nachkaufen!). Boa Tarde!
Noch 29 von der Sorte, dann ist das Album voll … 😀
Nett- Es wäre aber ne Herausforderung gewesen, wenn du das Teil selbst gefeilt hättest. 🙂
Immerhin habe ich extra ein Metallplättchen zugekauft um die Melodie spielen zu können. Das zählt doch bitte auch, oder?
Ja scho aber halt mehr mit handwerkskunst plus Interpretation ist gleich gesamtkunstwerksmässig höher zu beurteilen….
Okay, dann fange ich für Part II schon mal an zu schnitzen.
Gerade beobachte ich an mir eine extreme Fixierung auf die Nummer, noch schlimmer als sonst schon. Vielleicht werde ich das Thema noch auf weiteren Instrumenten einspielen und als Video einstellen um mich davon zu befreien. Könnte aber auch sein, dass ich mich dadurch immer weiter reinsteigere. Sagt mir bitte ab wann ich zum Psychologen gehen sollte, ja?
Auch hier würde die Bearbeitung also in manueller Handarbeit weiterhelfen denke ich, tone dir eine flöte, schnitz dir eine Trommel und fang das Tier dazu häute es usw. Da kannst die jede menge Riten und Inkarnationen durchlaufen, die dir bestimmt bei der Verarbeitung dieser Problematik helfen….
So habe ich das noch nie betrachtet, es wäre ein neuer, ganzheitlicher Ansatz, angefangen bei der Materialsammlung, über instrumentenbauerisches Handwerk und Spielfertigkeit bis zur eigentlichen Darbietung/Einspielung. Mein eigenes Publikum bin ich ja jetzt schon, an dem Punkt müsste ich gar nicht viel ändern.
Danke für die konzeptuelle Anregung, vielleicht kann ich damit meine „Manha de Carnaval“-Fixierung in der Griff kriegen.
gosh darnit!
my high-g strung uke doesn’t reach down to that B…
That’s the exact same reason why I had to buy an extra tone for the glockenspiel! I will upload more interpretations of the melody played on other instruments in the near future. Uke with low-g-string is definitely on the list!
and why didn’t you simply transpose i wonder.
in my version of the real book the tune is in the key of c major, respectively a minor, anyway… bang- prob solved… haha.
and btw- i do have low-g strung ukes…
oops… there it is… bar 13… daaayum…