Ende des Monats läuft schon wieder alles auf Hochtouren: Mir wurde ein Job als DJ angetragen und ich habe gerne zugesagt. Ich lege auf bei der neuen Veranstaltung „Freitanz-Party“ im Studio 108 in der Würzburger Posthalle am So, den 8. Oktober. Wir haben uns inhaltlich grob verständigt, ich habe schon die eigene Musiksammlung durchforstet und für den Anlass grob vorsortiert. Es wird ein Set zwischen Meditation, Ethno, Jazz, Groove, Pop und D&B, bin schon auf- und angeregt. Technisches Equipment wird voraussichtlich auch aktualisiert, habe mich bei einem Treffen mit einem DJ halbwegs auf den neuesten Informationsstand bringen können.
Die Mixe für das Projekt „Iconic Popsongs of the 1980s in 88bpm“ von Doro T gehen hin und her und werden mit jedem Durchlauf feiner und besser. Nächste Woche sind sie soweit und gehen zum Label. Ab November sollte das Album online veröffentlicht sein. Zu jedem der fünf Tracks wird ein Video mit viel Lokalkolorit erscheinen. Aprops Video: Das erste Video zum Album „Messin’ around with Jim Croce“ erscheint morgen, am Tag der deutschen Einheit, ein weiteres wird im November folgen.
Ende der Woche wurden alle fünf geplanten Popsong für Sandra Buchner in the box vorproduziert: Tempo, Tonart & Ablauf, Shaker & Percussion, einfaches Epiano für die Harmonien, Glockenspiel. Montag im Verlauf des Tages dann Akustik Gitarre, E-Gitarre, E-Bass & Drumloops. Steht schon gut da, die zwei weiteren Nummern habe ich schon im Kopf arrangiert, muss ich noch in den Rechner hämmern und einspielen, dann kann nächste Woche die Sängerin kommen. Diesmal werde ich die Tracks aus Budgetgründen auch erstmals selber mischen.
Außerdem stehen noch viele Rezensionen und einige Aufsätze an. Während ich mich mit anderen Sachen beschäftige jongliere ich noch die Optionen hin und her was meine eigenen Songproduktionen und die der Musikstudenten angeht. Gut, dass ich bei den anderen Sachen so flott vorankommen, die Routine beim Produzieren, die ich in den vergangenen Jahren mühsam entwickelt habe, wirkt sich positiv auf meinen Workflow aus. Ich hänge nicht mehr ewig an einzelnen Tracks oder kleinen Produktionen, sondern habe schnell eine Idee, komme auf den Punkt und kann das auch handwerklich zügig abarbeiten. Dadurch dass es schnell geht, bleibe ich auch gedanklich am Ball und verschwende nicht mehr sinnlos Zeit um mich nach zeitlichem Abstand neu in die Materie einzuarbeiten. Vermutlich kann ich schon nach den Herbstferien die Produktion eines eigenen Albums starten. Wenn ich da nicht schon als Star-DJ die Clubs rocke!