Motown: Hitsville U.S.A

Gestern bin ich nach einem kleinen Fruehstueck zum Motown Museum (West Grand Ave) gefahren. 10$ Eintritt, waren jede Menge Leute da und die Tour ging auch gleich los. Zur Einstimmung gab es einen ca. 25 min. Film ueber Barry Gordy und Motown. Danach ging’s in den ersten Stock und die Entstehungsgeschichte wurde sehr unterhaltsam dargebracht. Eine junge Schwarze erzaehlte und sang dabei immer wieder Lieder an und zeigte uns Signature-Tanzmooves der Four Tops und Temptations. Es gab einen kleinen Handclap- und Fingersschnipp-Soundcheck in der selbstgebauten Echokammer auf dem Dachboden und wir wurden durch Office, Aufenthaltsraum und Archiv des Hauses gefuehrt.
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Herzstueck war dann der Kontrollraum und das Studio A im Keller in dem die allermeisten der vielen beruehmten Aufnahmen entstanden sind. Hier haben Smokey Robinson, Diana Ross, The Four Tops, Stevie Wonder und die Jackson Five aufgenommen. Die ganze Tourgruppe durfte dann unter flotter Anleitung “My Girl” anstimmen und danach endete die Tout mit “Shop Around” im Giftshop (T-Shirt und Motown Mug fuer mich). Bei der Tour war zufaellig auch eine junge Frau aus dem Hostel dabei gewesen, wir unterhielten uns  und sind zusammen zum Lunch in die Pizzabude beim Majestic Theater (Woodard) gefahren.
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Da haben wir dann den Chef “Papa Joe” kennengelernt. Er ist ca. 80 Jahre, hat sich zu uns gesetzt und uns jede Menge alter Geschichten ueber die Strasse und das Viertel erzaehlt. Danach war ich noch beim Heidelberg Projekt, einem Strassenkunstprojekt bei dem viele unbewohnte Haeuser der Heidelberg Street phantasievoll umgestaltet und bemalt worden und kostenlos zu besichtigen sind. Bin dann alleine weiter ueber den Easter Market, der am Di-Nachmittag leider total verlassen war, deswegen zurueck ins Hostel. Wollte abends zwar nochmal weg, hab’s dann aber ruhig angehen lassen und den Abend mit einigen anderen Gaesten buchstaeblich verquatscht. Auch schoen. See ya’.

3 Gedanken zu „Motown: Hitsville U.S.A

  1. @Dennis: Wenn man jemandem vor 30 Jahren erzählt hätte: “Bald wird’s Museen geben, in denen Tonstudios ausgestellt werden.” (jaja, ich weiß, Motown ist natürlich nicht nur *irgendein* Tonstudio), wäre man für bekloppt erklärt worden. As time goes by.

  2. alright- i’ll just give it a try here:
    any chance to have my next cup o’coffee at your house served in that motown mug?
    come on…

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