Easy & Heavy (KW09-11/2018)

Die 18 Tracks für die kommenden Alben/Videos der Würzburger Tanz- & Cocktailband Musikstudenten sind komplett eingespielt und befinden sich derzeit mitten im Mix. Für kleine Probleme wurden Lösungen gefunden und die ersten Ergebnisse klingen vielversprechend. Ab jetzt wird in mühevoller Kleinstarbeit an den Feinheiten der Mixe gearbeitet, Track für Track, Durchlauf für Durchlauf. Erfahrungsgemäß sind ca. 8-10 Gesamtdurchläufe mit einzelnen Korrekturen erforderlich. Jeder Mix wird auf verschiedenen Abhören (einfache Anlage, gute Anlage, Kopfhörer) korrekturgehört und Auffälligkeiten notiert bzw. kommentiert. Jeder Durchlauf umfasst das Durchhören von mindestens 3x 18 Tracks, danach werden die Kritikpunkte in den Mix eingearbeitet, nach 2-3 Tagen Pause folgt der nächste Durchlauf, bis zum Schluss alles so gut wie eben möglich ist. Gegen Ende wird auch darauf geachtet, dass die Tracks ein einheitliches Gesamtbild abgeben, obwohl das in der heutigen Zeit vielleicht nicht mehr ganz so wichtig ist wie früher, weil Alben nur noch selten in der „richtigen“ Reihenfolge und am Stück angehört werden.

Direkt nach der Übermittlung der aufgenommenen Einzelspuren an Jan Hees, habe ich mit Aufnahmen der Würzburger Sängerin Mandy Stöhr für ein neues Projekt begonnen, bzw. haben wir weiter an einem Track gearbeitet, der bereits Ende 2017 begonnen worden war. Wird eine für sie und mich ungewöhnliche Songproduktion in modernem Klang. Eingesetzt wurden harte Verzerrer, ein Digitech Whammy und rückwärts abgespielte Pianos. Eine außergewöhnliche Produktion, mehr soll hier noch nicht verraten werden.

Des weiteren werden bald selbstgedrehte Musikvideos mit Doro T und Simon-Philipp Vogel in Angriff genommen. Live, direkt und ohne Netz oder doppelten Boden, aber mit gutem Sound. Präsentable Ergebnisse meiner Arbeit als Lehrer, Berater und Produzent sollen auf diese Weise im Schnellverfahren einer Öffentlichkeit präsentiert werden. Diesmal handelt es sich um klassisches Songrepertoire in neuem musikalischen Gewand.

Ab Ostern beginnen dann die Vorbereitungen für das neue Dennis Schütze-Album „I’m Still Here“, das noch 2018 erscheinen soll. Alle Songs sind bereits geschrieben, aber noch nicht arrangiert. Einige habe ich im Rahmen der Vorbereitungen für das letzte Konzert gesichtet und sortiert. Jetzt werden Demos, danach die Vorproduktion gemacht. Das Material ist riffiger, düsterer und härter als alles was ich bisher gemacht habe. Bis zu einem gewissen Grad war das so gewollt (riffig), anderseits bin ich über mich selbst überrascht (düster, härter) in welche Richtung meine eigenen Songs der letzten Jahre tendieren. Wie immer steckt eine gehörige Dosis aktueller Lebenserfahrung in der Musik, aber auch und vor allem in den Texten. Die Produktionsweise wird an das Material angepasst, wie genau kann ich noch nicht sagen, aber die Albumtracks sollen nach neuem Jahrtausend klingen, das steht schon mal fest.

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