Die Musikstudenten: Nach der VÖ ist vor dem Video ist vor der VÖ

Gerade erst wurde das Jazzalbum „Take Five“ der Musikstudenten als EP-Download veröffentlicht. Es wurde schon berichtet, dass bei dem Studiotermin fünf Popsongs eingespielt wurden (um die ging es eigentlich). Auch diese Tracks wurden mittlerweile von Jan Hees gemischt und gemastert, Reihenfolge steht und gerade gestaltet Friedel Muders das Cover des Albums (klassisches 60er Jahre-Design). Während hier der letzte Schliff vor der Veröffentlichung erfolgt, wird schon der Videodreh organisiert. Das hat einige Mühe gekostet, weil die Beteiligten zum Termin aus verschiedenen Regionen Süddeutschlands anreisen müssen. Gedreht wird nun Mitte März in einem Würzburger Theater, für Kamera und Schnitt konnte wiederum Jens-Uwe Otte gewonnen werden. Voraussichtlich werden ein instrumentaler Jazztrack und 2-3 Popsongs verfilmt. Es soll diesmal auch nicht nur „Band performt auf der Bühne-Bilder“ geben. Voraussichtlich gibt es u.a. Tanzszenen mit einer jungen und engagierten Breakdance/HipHop-Duo, Außenszenen mit einer Schauspielerin (Bar, Kneipe, Stadt), einige Buddyszenen (Bandmitglieder klopfen sich gegenseitig auf die Schultern, erzählen von ihrem harten, aber inspirierendem Leben on the road, imitieren Kollegen der regionalen Musikszene, etc.), selbst die Band übt schon heimlich einige Motownstepfiguren und James Brown Moves (Sprung in den Spagat: Sven). Gerade entwickeln wir für jedes Video ein ansprechendes Narrativ. Das kommende EP-Album trägt den Titel „Pop Studies“ und erscheint Anfang April.

3 Gedanken zu „Die Musikstudenten: Nach der VÖ ist vor dem Video ist vor der VÖ

    • Ja, wo kommt die Energie her? Das frage ich mich auch manchmal. Ich muss wohl sehr intrinsisch motiviert sein, sonst würde das nicht funktionieren, vernunftgelenkt ist es sicherlich nicht, da dürfte ich vieles nicht anpacken.

      Ich merke mit zunehmendem Alter immer mehr, dass mich kreatives Schaffen, egal welcher Couleur, am Leben hält, allerdings nur sofern es nicht institutionalisiert und wirklich frei ist. Bei mir fällt das in die Bereiche Musizieren, Komponieren, Produzieren, Schreiben und sonstwie Gestalten (Foto, Video, Albumcovers etc.), sogar meine (musik-)pädagogische Tätigkeit stellt sich für mich zum allergrößten Teil als sehr „rewarding“ dar.

      Diese innere Befriedung macht mich phasenweise sehr glücklich und treibt mich weiter an. Extrinsische Motivation (Lob, Ruhm, Geld, Reichweite) spielt mittlerweile eine nachrangige Rolle (das war nicht immer so). Habe auch das Gefühl, dass sich meine Arbeitsergebnisse qualitativ extrem verbessert haben seit ich weniger die Betätigung von außen suche. Man wird allerdings einsamer, hermetischer, von außen betrachtet im besten Fall eigen, für manche auch seltsam, verschlossen, unzugänglich.

  1. Danke für die Erläuterung!
    Kreatives Schaffen ist das Salz unsere Existenz, könnte man sagen. Es gibt , um diese kreative Ader auszuleben, mehr Felder als man gemeinhin denkt.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert