Buch: „Kleine Geschichte Unterfrankens“ – Erich Schneider

Erich Schneider ist Kunsthistoriker und Museologe, bis zu seiner Pensionierung leitete er das Mainfränkische Museum auf der Festung Marienberg in Würzburg. Nach etlichen Schriften als Herausgeber und Autor zu kunsthistorischen, fränkischen Themen erschien 2020 das Büchlein „Kleine Geschichte Unterfrankens“ bei Verlag Friedrich Pustet. Weiterlesen

Buch: „Balthasar Neumann“ – Erich Schneider

Erich Schneider ist Kunsthistoriker und Museologe, bis zu seiner Pensionierung leitete er das Mainfränkische Museum auf der Festung Marienberg in Würzburg. Nach etlichen Schriften als Herausgeber und Autor zu kunsthistorischen, fränkischen Themen erschien nun das Büchlein „Balthasar Neumann – Schlussakkord der Barockarchitektur“ in der Reihe kleine bayerische biografien bei Verlag Friedrich Pustet. Weiterlesen

Noten: „Bella Italia“ von Susi Weiss (Hg.)

Die Pianistin Susi Weiss hat für den DUX-Verlag eine Auswahl italienischer Lieder zusammengestellt und für Klavier gesetzt. Darin enthalten sind Klaviernoten und Liedtexte von genau 20 klassischen und modernen Titeln aus den Bereichen Swing, Schlager, Canzoni, Italo-Pop/Rock. Notiert wurde pianotypisch in zwei Systemen mit zusätzlicher Akkordbezeichnung in Kurzschreibweise (ohne Gitarrengriffe). Texte wurden über das oberste System gesetzt.

Die Auswahl ist vielfältig und interessant. Geboten werden klassische Lieder und Songs von z.B. Renato Carosone, Domenico Modugno, Paolo Conte, dazu italienische Popmusik von Al Bano & Romina Power, Eros Ramazzotti und Zucchero. Susi Weiss hat dabei als Arrangeurin ganze Arbeit geleistet und Abläufe, Solos und Tonartwechsel akkurat verzeichnet. Weiterlesen

Buch: „Vom Kochen und Töten – Leon Joskowitz

„Vom Kochen und Töten“ ist das Debutwerk des jungen deutschen Philosophen Leon Joskowitz. Der Untertitel fasst den Inhalt gut zusammen: „Kulinarische Meditationen über den Anfang der Menschheit“. Seine Einsichten und Erkenntnisse hat der Autor nach dem Universitätsstudium bei jahrelangen, kulinarischen Feldforschungen gesammelt, sie führten ihn in verschiedene Länder zu Praktika in Landwirtschaft, Jagd, Weinberge, Küchen und Gastronomie. Weiterlesen

Über etwas Obszönes

„I had plenty of time on my hands and not a sous to spend. Two or three hours of conversational lessons a day, and that was all. And what use was it, teaching these poor bastards English? I felt sorry as hell for them. All morning plugging away on John Gilpin’s Ride, and in the afternoon coming to me to practice a dead language. I thought of the good time I had wasted reading Virgil or wading through such incomprehensible nonsense as ‘Hermann und Dorothea’. The insanity of it! Learning, the empty breadbasket! I thought of Carl praising the shit out of his immortal, incorruptible Goethe. And yet he hadn’t sense enough to take on a rich cunt and get himself a change of underwear. There’s something obscene in his love of the past which ends in breadlines and dugouts. Something obscene about his spiritual racket which permits an idiot to sprinkle holy water over Big Berthas and dreadnoughts and high explosives. Every man with a bellyful of the classics is an enemy to the human race.”

Henry Miller (1889-1980): “Tropic of Cancer” (1934), S. 221

Über den American Way of Life

“Schon was sie essen und trinken, diese Bleichlinge, die nicht wissen, was Wein ist, diese Vitamin-Fresser, die kalten Tee trinken und Watte kauen und nicht wissen, was Brot ist, dieses Coco-Cola-Volk, das ich nicht mehr ausstehen kann […] ihre Hässlichkeit, ihre rosige Bratwurst-Haut, gräßlich, sie leben, weil es Penicillin gibt, das ist alles, ihr Getue dabei, als wären sie glücklich, weil Amerikaner, weil ohne Hemmungen, dabei sind sie nur schlaksig und laut, wie sie herumstehen, ihre linke Hand in der Hosentasche, ihr Schulter an der Wand gelehnt, ihr Glas in der anderen Hand, ungezwungen, die Schutzherren der Menschheit, ihr Schulterklopfen, ihr Optimismus, bis sie besoffen sind, dann Heulkrampf, Ausverkauf der weißen Rasse, ihr Vakuum zwischen den Lenden […] ihre falsche Gesundheit, ihre falsche Jugend, ihre Weiber, die nicht zugeben können, dass sie älter werden, ihre Kosmetik noch an der Leiche, überhaupt ihr pornographisches Verhältnis zum Tod, ihr Präsident, der auf jeder Titelseite lachen muss wie ein rosiges Baby, sonst wählen sie ihn nicht, ihr obszöne Jugendlichkeit …”

Max Frisch: “Homo Faber”, S. 175ff

Noten: „Play Guitar in Concert: Zugaben“ – Michael Langer

Zugaben sind zusätzliche, nicht im Programmheft angeführte Musikstücke, die dem angekündigten Teil bei positiven Publikumszuspruch folgen. Oft sind sie kurz und bündig und bieten stilistisch eine erfrischende und unterhaltende Facette.

Mit „Play Guitar: Zugaben“ bietet Michael Langer eine Sammlung überwiegend unverbrauchter und außergewöhnlicher Kleinkompositionen quer durch die Jahrhunderte, angefangen von ganz schön alt bis hin zu ziemlich aktuell. Darunter sind Stücke von John Dowland, J.S. Bach, Fernando Sor, Johann Strauss, Luise Walker, Francois Kleynjans und Roland Dyens. Der Autor hat ganz offensichtlich tief gegraben, gut recherchiert, sich bestens informiert und dabei jede Menge wohlklingende, musikalische Perlen und Schätze gefunden. Trotz der stilistischen Bandbreite bedienen die Kompositionen prinzipiell den typischen diatonischen Wohlklang, den Langer selbst anscheinend sehr schätzt. Gewagtes, freches oder experimentelles ist eher nicht dabei. Weiterlesen

Buch: „Die Turing-Galaxis. Zur Ästhetik digitaler Musik und zum diskreten Charme der Neuen Medien“ – Norbert Schläbitz

Norbert Schläbitz ist leitender Professor des Faches Musikpädagogik an der Westfälischen-Universität Münster. Neben diversen Schulmaterialien erschien zuletzt „Als Musik und Kunst dem Bildungstraum(a) erlagen“ (2016). Nun hat er sein Opus Magnum vorgelegt, quasi die Quintessenz der Betrachtungen, Überlegungen und Einschätzungen seines Themenfeldes. Weiterlesen

Reise/Buch/Musik: „Musikalischer Reiseführer Oslo“ – Wulf Hilbert

„Oslo“ ist der erste Band in der Reihe „musikalischer Reiseführer“ im akademischen epOs Verlag der Universität Osnabrück. Der thematische Reiseführer ist aus mehreren Exkursionen des musikwissenschaftlichen und musikpädagogischen Instituts erwachsen und wurde von dem Schulmusiker und erfahrenen Norwegenkenner Wulf Hilbert konzipiert und verschriftlich. Weiterlesen

Reisebuch: “#genausoschön in Bayern” – J.M. Dauscher

Die neue Dumont-Reihe „#genauschön“ erscheint für jedes deutsche Bundesland (Bayern, Sachsen, etc.) und präsentiert in jedem Buch 33 primäre Traumziele und dazu jeweils 3-4 ausgesuchte Alternativen, zusammen sind das über 100 Ausflugsideen in äußerst kompakter Form. Weiterlesen