Noten: „Der kleine Virtuose“ von Jakub Metelka
Der tschechische Pianist, Komponist und Instrumentalpädagoge Jakub Metelka (*1986) hat in den vergangenen Jahren bereits einige Klavierstücke und Spielhefte veröffentlicht. Sie richten sich an klassisch angeleitete Pianisten im Kinder- und Jugendalter. Nun hat er unter dem Titel „Der kleine Virtuose“ eine Sammlung von 15 eigenen Kleinkompositionen für den Instrumentalunterricht zusammengestellt. Weiterlesen
Noten: „Mein erster Grieg“ von Wilhelm Ohmen (Hg.)
Edvard Grieg (1843-1907) gilt als herausragender Pianist und Komponist der Romantik, der deutlich von der Volksmusik seiner Heimat beeinflusst war. Der Norweger aus Bergen studierte in Leipzig, lebte in Kopenhagen und Oslo und unternahm im Laufe seines Lebens zahlreiche Konzertreisen durch ganz Europa. Weiterlesen
Buch: „Greenlights: oder die Kunst, bergab zu rennen“ von Matthew McConaughey
Ja klar, Matthew McConaughey ist ein eingebildeter Schönling, ein gottgläubiger Republikaner, ein ungehobelter Texaner, soweit stimmt das. Auf der anderen Seite ist er aber auch ein herausragender Schauspieler, erfahrener Reisender und zuvorkommender Southern Gentleman. Dass er auch ein kluger, lebenserfahrener Mensch ist, stellt er mit seinem autobiografischen Buchdebut „Greenlights: oder die Kunst, bergab zu rennen“, das er sich selbst zum 50. Geburtstag geschrieben hat, eindrucksvoll unter Beweis. Weiterlesen
Video: “As Far As You Can” – Twisted Rose
Nach der Debutsingle/video “Metal Souls” hat die junge Würzburger Heavyband Twisted Rose gleich mal eine klassische Rockballade mit epischem Outrogitarrensolo nachgeschoben und ein sehenswertes, sehr stilvolles Video noch dazu. Mit den ersten beiden Songveröffentlichungen inkl. Videos haben sie damit einen bemerkenswerten Standard vorgelegt und man darf auf das angekündigte Album gespannt sein. Angelehnt an den aktuellen Singletitel wünsche ich der Band, dass sie damit so weit kommen, wie’s nur irgendwie geht!
Buch: „Look Out Kid“ von Maik Brüggemeyer (Hrsg.)
Zum 80. Geburtstag der Musikerlegende Bob Dylan hat der deutsche Popmusikjournalist Maik Brüggemayer ein Kompilation von Kurzgeschichten und persönlichen Betrachtungen zusammengestellt, die auf unterschiedliche Weisen mit Leben und Werk des US-amerikanischen Songschreibers in Beziehung stehen. Sich selbst hat Brüggemayer mit einer klassisch aufgebauten, autobiographisch anmutenden Kurzgeschichte den letzten Platz in der Sammlung reserviert. Vor ihm kommen 19 andere Autoren mit Beiträgen unterschiedlichster Form und Länge zu Wort, darunter viele Personen, die den meisten Lesern unbekannt sein dürften, aber das ist ja nicht schlimm (nur Niedecken fehlt leider). Am ansprechendsten sind die Erzählungen, die eine persönliche Auseinandersetzung mit einem Song oder einer biographischen Begebenheit mit Dylan behandeln. Einige wenige sind nicht sehr gelungen, aber das kann bei solchen Zusammenstellungen eben passieren, man kann ja leicht drüber blättern und an einer anderen Stelle weiterlesen. Weiterlesen
Video: “Better Days” – Dennis Schütze
Out now: “Better Days” – Dennis Schütze
Ab sofort ist die Single „Better Days“ des Würzburger Musikers Dennis Schütze auf allen gängigen Download- & Streamingportalen erhältlich (Amazon, Apple Music, Spotify). Der Song stammt von Graham Nash und erschien ursprünglich auf dessen Debutalbum “Songs for Beginners” (1971). Dennis Schütze: vocs, piano, bass; Nina Clarissa Frenzel: cello, Jan Hees: drums; Rec: Dennis Schütze; Mix & Master: Jan Hees.
Out now: “Ebene / Werte” – Nina Clarissa Frenzel
Ab sofort ist die Doppelsingle „Ebene / Werte“ der Cellistin und Sängerin Nina Clarissa Frenzel auf allen gängigen Download- & Streamingportalen erhältlich (Amazon, Apple Music, Spotify, Youtube). Sie umfasst die Lieder “Über die Ebenen” und “Werte”. Nina Clarissa Frenzel: voc, cello; Dennis Schütze: git, perc, Rec, Mix & Master: Dennis Schütze.
Läuft so (KW15/2021)
Während sich die Gesellschaft von einem Lockdown zum nächsten hangelt, gehen die Produktionsarbeiten immer weiter. Allerdings werden sie kleinteiliger, weil passend zum allgemeinen Trend weniger Album- und stattdessen immer mehr Einzeltrack-Veröffentlichungen in noch dazu immer kürzeren Abständen produziert werden. Ein Track im Monat und am besten noch ein Video oder eine B-Seite dazu sollten es schon für einen Artist/Band/Projekt sein, sonst verschwindet man am hinteren Rand des Algorithmus, da wo es ganz dunkel und finster ist, am Rand der klingenden Scheibe, in der allerletzten Rille sozusagen. Da ich selbst mehrere Musikprojekte betreibe und zusätzlich noch eine Hand voll andere Musiker und deren Projekte betreue, kommen da im Monat schnell mal 8-10 Einzeltracks zusammen, also das Musikaufkommen, das man vor kurzer Zeit alle paar Jahre zusammengefasst in einem Album veröffentlicht hätte. Die Zyklen werden einfach immer kürzer und folgen immer schneller aufeinander, das Tempo ist alleine kaum noch steigerbar. Da ist schnelles und effektives Arbeiten angesagt. Das bedeutet vor allem zügige und treffsichere Beurteilungen vorzunehmen und mutige und richtige (!) Entscheidungen daraus abzuleiten. Man muss schnell erkennen, wann sich die Arbeit lohnt, ob man evtl. gerade einen Um- oder Irrweg geht oder ob es einen effektiveren Weg geben könnte um zu guten oder noch besseren Ergebnissen zu kommen. Dabei ist es von Vorteil, wenn man in der Vergangenheit vieles probiert hat, die schlimmsten Fehler schon begangen hat und aus ihnen gelernt hat. Nur umfangreiche Erfahrung macht einen zügigen, effektiven Workflow überhaupt möglich. Weiterlesen