Der Würzburger Liedermacher Simon-Philipp Vogel hat mit „Aufstehen & Laufen“ einen frischen, eigenen Song veröffentlicht. Eine kleine Schaffenspause hat er dafür genutzt einen neuen klanglichen Ansatz zu entwerfen und sich für eine klassische Rockbandbesetzung entschieden, die besteht aus: Simon-Philipp Vogel (voc/agit), Dennis Schütze (bvocs/egit/ebass), Jan Hees (drums). Rock on!
Bücher: Meine Reiselektüre für Tansania, Ostafrika (2019)
Am kommenden Montag, den 19.08.2019 startet das Reise/Projekt, das mich für drei Wochen nach Tansania, Ostafrika führen wird. Details zur Planung werde ich hier kurz vor der Abreise bekannt geben. Während der Reise wird in Blogberichten über Erlebnisse, Ergebnisse und Gesamtverlauf berichtet. Zur Vorbereitung habe ich folgende Literatur angeschafft (und größtenteils gelesen):
„Marco Polo: Tansania & Sansibar“ von Julia Amberger
Schmales, aber prall gefülltes Büchlein mit den Kapiteln: Serengent & Norden, Kilimandscharo, Daressalaam & der Süden, Sansibar. Mit Touren-App, Online-Materialien und einer klassischen Karte zum Aufklappen 1:3.800.000, Marco Polo. Ideal für den schnellen Überblick.
„Dumont: Kenia & Tansania“ von Daniela Eiletz-Kaube, Steffi Kordy, Diana Schreiber
Ausführlicher, umfangreicher Reiseführer mit den relevanten Kapiteln: Tansanias Küste & Sansibar, Tansanias Norden, Tansanias Westen & Süden. Sehr informativ und aktuell, speziell auch bzgl. Geschichte, Kultur, Sprache, praktische Tipps, viele Anregungen, allerdings volle 448 Seiten (ohne Kenia nur halb so dick), inkl. Reisekarte 1:1.600.000, Dumont Verlag.
„Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam“ von Wolf-Ulrich Cropp
Persönlicher Reisebericht eines norddeutschen Abenteurers. Episodenhaft und anekdotisch, unterhaltsam und interessant, teilweise zieht es sich etwas, 354 Seiten, Dumont Verlag.
„Serengeti darf nicht sterben“ von Bernhard Grzimek & Michael Grzimek
Im Jahr 1957 untersuchten die deutschen Tierforscher Bernhard & Michael Grzimek (Vater & Sohn) die Tierwanderungen im Serengeti Nationalpark, Nordtansania. Die gemeinsamen Forschungsarbeiten mündeten in den gleichnamigen Dokumentationsfilm (1959, Oscargewinn 1960). Nach dem tragischen Tod von Michael Grzimek durch einen Flugzeugabsturz, führte der Vater dessen als Dissertation geplante Arbeit zu Ende und veröffentlichte sie als gleichnamiges Buch. Wiederveröffentlicht 2001, 2009, bei Piper, Malik.
„Tansania – Reportagen und Reiseberichte aus dem Herzen Ostafrikas“ von Thilo Thielke
Eine der wenigen aktuellen journalistischen Publikationen zum Thema. Mit einem kritischen Blick behandelt werden die Themenfelder Geschichte, Gegenwart, Politik und Gesellschaft, Kultur und Tradition.
Zur literarischen Erbauung auch noch „The Snows of Kilimanjaro“ von Ernest Hemingway. Es geht in der Shortstory weder um Tansania, noch den Kilimandscharo. Trotzdem ein Stück Weltliteraturgeschichte, das man vor einer Reise nach Ostafrika mal aufgefrischt haben sollte. Dauert ja nicht lang. Hier der der Link zum freien, englischen Original.
Noten: „Das Rock & Pop Fetenbuch für Alt und Jung“ von Sebastian Müller (Hg.)
Sebastian Müller hat für den Schott Verlag bereits das „Weihnachtsliederbuch“ (2014), das „Fetenliederbuch“ (2015) und das „Folk- & Volksliederbuch“ (2017), jeweils für Gitarre und Ukulele zusammengestellt. Nun erscheint unter der Überschrift „Das Rock & Pop Fetenbuch“ eine weitere Kompilation mit genau 100 populären Songs. Im Mittelpunkt stehen diesmal die größten Hits, die die Popgeschichte der letzten 60 Jahre hervorgebracht hat. Müllers Auswahl setzt sich zusammen aus amerikanischen, englischen und deutschen Popklassikern, Oldies und Evergreens. Weiterlesen
Über Songschreiber
“ […] Die Leute, die am meisten wie Genies wirken, sind gar keine. Sie kommen einfach besser mit dem Scheitern klar. Sie versuchen es öfter und härter als andere, und so stolpern sie über mehr Songs. Es ist ziemlich einfach. Wer keinen Stift zur Hand nimmt, wird niemals Gedichte schreiben. Wer keine Gitarre zur Hand nimmt und es nicht jeden Tag wieder versucht, wird nicht sonderlich viele großartige Songs schreiben. Wenn du nicht fragst, ist die Antwort immer Nein.“
Auszug aus „Let’s go (so we can get back). Aufnehmen und Abstürzen mit Wilco.“ von Jeff Tweedy, übersetzt von Tino Hanekamp, Kiepenheuer & Witsch, 2019
Noten: „Modern Piano Improvisation“ von Julia Hülsmann
Die deutsche Jazzpianistin Julia Hülsmann hat eine praktische Anleitung zur Improvisation am Klavier verfasst. „Modern Piano Improvisation“ umfasst 15 einfache Spielstücke, die als Grundlage für eigene musikalische Versuche dienen. Weiterlesen
Video: „Somethin‘ Stupid“ von Thilo Hofmann
Ein weiteres musikalisches Kleinod des Eibelstädter Sängers und Musikers Thilo Hofmann. Diesmal mit sich selbst im Duett. Die Originalvorlage wurde 1967 in der Version von Frank Sinatra und seiner Tochter Nancy bekannt. 2001 erschien dann ein Remake von Robbie Williams und Nicole Kidman. Thilo Hofman: Gesang, Rhythmusgitarre, Claves, E-Bass, Dennis Schütze: Sologitarre, Schlagzeug, Kamera, Camilo Goitia: Schnitt.
Recording: Chöre alleine einsingen
Gestern alleine vierstimmige BVocs für „Living is the slowest way to die“ aufgenommen, jeweils gedoppelt. Insgesamt 158 Takes, davon werden 72 verwendet. Sind bereits geschnitten und getunt. Ist gut geworden.
Über Hämmer und Nägel
„If you’re a hammer, everything looks like a nail.
If you’re a singer, everything looks like a song.“
Steven Tyler in „Does the noise in my head bother you?“, Semiprologue, S.1, (2012)
Foto: Alter Kranen, Würzburg (2019)
Reise/Projekt: Tansania, Afrika
Am 19. August 2019 reise ich gemeinsam mit dem Würzburger Kinderliedermacher Christof Balling im Auftrag der deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (DAHW, GLRA) nach Daressalam in Tansania, Ostafrika. Dort werden wir im Laufe von drei Wochen verschiedene Schulen besuchen, mit den Kindern musizieren und ihre Lebensumstände betrachten. Unsere Beobachtungen werden in Texten, Fotos und Videoclips festgehalten. Während der Reise wird ein öffentlich einsehbarer Reiseblog geführt, im Anschluss an die Reise wird eine ca. 20-minütige Kurzfilmdokumentation entstehen (VÖ: Feb 2020).
Vorgespräche, Ideenaustausch und Vorbereitungen zu diesem Projekt laufen bereits seit Mitte 2018. Seit diesem Frühjahr ist sicher, dass die Reise im Sommer 2019 stattfindet. Mittlerweile sind Verträge unterschrieben, Flüge gebucht, Visa genehmigt und alle erforderlichen Impfungen erledigt. Vor Ort werden wir von der engagierten Mitarbeiterin Grace betreut, die wir bereits 2018 bei ihrem Besuch in Würzburg kennenlernen konnten.
Kurz vor Beginn der Reise nach Tansania fanden bereits Dreharbeiten an einer Würzburger Schule statt, da bei dem Projekt grundsätzliche Bedürfnisse von Kindern auf der ganzen Welt dargestellt werden sollen. Der Film wird in zwei Sprachfassungen erscheinen (deutsch, kiswahili), was in der Nachbearbeitung noch mal eine eigene Herausforderung sein wird.
Im Moment laufen die Vorbereitungen: Konzept, Planung, Termine, technische Ausrüstung, Reiseutensilien, Lektüre, letzte Vorgespräche etc.
Christof Balling und Dennis Schütze (ich) reisen gerne, musizieren oft mit Kindern und sind offen für neue Erfahrungen und Erknntnisse. Christof Balling agiert im Rahmen dieses Projekts als Kinderliedermacher, Kindheitspädagoge und Filmemacher, Dennis Schütze als Fotograf, Blogger, Musiker, Techniker und Filmemacher. Zusammen freuen wir uns auf intensive Begegnungen, Erlebnisse und Eindrücke.
Die Reise beginnt am Montag, den 19. August. Blogberichte erscheinen voraussichtlich alle 2-3 Tage, die Reise endet drei Wochen später, am Montag, den 09. September. Texte, Fotos und Clips werden auf diesem Blog publiziert.
Erzählt Familie, Freunden und Bekannten von dem Projekt und teilt eure Gedanken zu den Erlebnissen mit uns!