Sommerreise 2017

Würzburg, Saab, Wasserpumpe, Schrauben, Keilriemenriss, Lichtmaschine, Schrauben, Beladen, Abfahrt, München, Fuschl, Baden, Wandern, Salzburg, Getreidegasse, Festspielhaus, Spaziergang, Kaffeehaus, Tomaselli, Domplatz, Jedermann, Fuschl, München, Theatron im Olympiapark, Mundharmonika, Skolka, Riesenrad, Dinkelsbühl, Würzburg, Wine Grooves im Divino Nordheim, Schloss Weikersheim, Zahnarzt, Saab, Schrauben, wieder München, Bayernticket, Garmisch, Partnachklamm, Eckbauer, Bayernticket, Flughafen München, Mietwagen, kein Führerschein dabei, kein Mietwagen, Problem, Polizei hilft, doch Mietwagen, Umpacken, München, Salzburg, Ljubiljana (Slo), Students Residence, Street Food Festival, Musikfest, Jazz, Lindy Hop, Karawankentunnel, Kroatien, Fähre, Krk, Cres, Campingplatz, Camping, FKK?, Textil!, Mali Losinj, Baden, Tauchen, Sonnen, Fähre, Kozina, Triest, Eis, Spaziergang, Ljubiljana, Karawankentunnel, Salzburg, München, Umladen, Mietwagenrückgabe, Viktualienmarkt, Beck, Bauer & Hieber, Saab, Würzburg, Ausladen, puh!

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Buch: „Jazz hören, Jazz verstehen“ von Ted Gioia

Ted Gioia ist US-amerikanischer Pianist, Jazzautor und Musikwissenschaftler. Er wuchs im Großraum Los Angeles auf, studierte englische Literatur, Politik und Philosophie in Oxford und Stanford und arbeitete jahrelang als Wirtschaftsberater. In den 1980er Jahren entwickelte er ein Jazz-Studienprogramm für die Universität Stanford, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Jazzsaxophonisten Stan Getz. Er ist Autor von „The Imperfect Art“ (1988), „History of Jazz“ (1997) und „West Coast Jazz“ (1998). 2016 erschien „How to listen to Jazz“ bei Basic Books, im Sommer 2017 wurde die deutsche Übersetzung unter dem Titel „Jazz hören, Jazz verstehen“ bei Henschel Bärenreiter veröffentlicht. Weiterlesen

Kein Sprint, ein Marathon (KW29-32)

Anfang Juli begann mit Recherchearbeiten und Pressekonferenz zur Fahrradtour Rundherum Main-Spessart und einem Videodreh, bei dem Material für gleich drei Videos abgedreht wurde (bei zwei dieser Videos spiele ich alle Instrumente). Ab 7. Jul folgte die eigentliche Tour mit täglichen Blogberichten. Eigentlich ein wunderbares Projekt, aber auf Dauer war die körperliche und geistige Dauerbelastung auch kräftezehrend. Das merkte ich allerdings erst ab dem vorletzten Tag und in der Zeit direkt nach meiner Rückkehr.

Daheim waren in den zehn Tagen meiner Abwesenheit einige Dinge liegen geblieben. Es ging also fast nahtlos weiter: Nacharbeiten an der Tourberichterstattung, Zahnarzttermine, Unterricht, Konzerte, die Arbeiten für die Instandsetzungen des Wasserschaden in unserer Wohnung vom Mai gingen in die letzte Runde, fast täglich kamen Handwerker und verrichteten ihre Arbeiten. Das Video wurde in mehreren Phasen geschnitten und veröffentlicht, eigener Geburtstag mit Überraschungsfete, Veröffentlichung des Albums „Mitmachlieder aus dem Hochhaus Nummer“ inkl. Poster, Songbook, Webseite, dazu ein herrlicher Abschlussgrillabend mit fast allen Beteiligten, die an diesem Projekt mitgewirkt haben (Danke!), eine neue Songproduktion von Simon-Philipp Vogel (ich spiele Piano, Lap Steel, E-Bass), Zahnschmerzen, Arztbesuche, Flur streichen, Session in Winterhausen, anderen beim Umzug helfen, Christof hat noch ein paar Fragen zum Onlinerelease seines Albums, Schreiner holt die Türen ab, Details für den Austausch der Fenster müssen entschieden werden, Zelt und Isomatten kaufen, Mietwagen für den Urlaub buchen, noch mal Zahnarzt, Blutprobe beim anderen Arzt okay, CDs verschicken, Anfragen beantworten, Musiker sagen für bevorstehende Konzerte ab, Ersatz organisieren, Grillfete, Auto hat TÜV, Weinfest, Anzughose zerrissen, neue besorgen, TÜV neu, aber komisches Geräusch im Motorraum, noch mal Zahnarzt, Kinder haben jetzt Ferien, Freizeit will organisiert sein. Je mehr ich erledige, desto mehr kommt wieder dazu. Habe keine Zeit und keine Energie mehr mich darüber aufzuregen. Ich werde immer müder, falle jeden Abend wie ein Toter ins Bett. Die abonnierte SZ stapelt sich neben meinem Bett, ich komme nicht mehr hinterher, ach ja, den Blog gibt’s ja auch noch. Weiterlesen

Album: „Cross my Palm with Silver“ von Avishai Cohen

Avishai Cohen wurde in Tel Aviv geboren und wuchs dort in einem musikalischen, familiären Umfeld auf. Seine größeren Geschwister Anat Cohen und Yuval Cohen sind etablierte Saxophonisten. Als Teenager tourte er mit dem Israeli Philharmonic Orchestra, später studierte er am Berklee College of Music in Boston, seitdem lebt er in New York.
Sein Debut nannte er „The Trumpet Player“ (2003) um nicht mit dem namensgleichen Kontrabassisten (ebenfalls aus Israel) verwechselt zu werden. Seither hat er fast jedes Jahr unter eigenem Namen und mit verschiedenen Formationen Alben veröffentlicht und international Konzerttouren absolviert. 2016 erschien „Into the Silence“ bei dem renommierten, deutschen Label ECM. Nun wurde, nur ein Jahr später, ebendort der Nachfolger „Cross my Palm with Silver“ (2017) veröffentlicht. Weiterlesen

Songproduktion: „Hochhaus Nummer 9“ von Christof Balling

Text & Musik: Christof Balling
Album: Christof’s Mitmachlieder aus dem Hochhaus Nummer 9

Gesang & Gitarre: Christof Balling
Chorgesang: Marie, Ferdinand & Ludwig Schütze
E-Gitarre, Marimba, Cajon & Geräusche: Dennis Schütze
Kontrabass: Camilo Goitia

Mix & Master: Jan Hees
Arrangement, Aufnahme & Produktion: Dennis Schütze
Aufgenommen im Hochhaus Nummer 9

Out now: „Mitmachlieder aus dem Hochhaus Nummer 9“ von Christof Balling

Über den Verlauf des letzten Jahres bis zum Frühjahr 2017 habe ich für den Würzburger Kinderliedermacher Christof Balling ein CD-Album produziert. Einige Lieder waren schon fertig geschrieben als wir anfingen, andere Lieder, wie der Titelsong „Hochhaus Nummer 9“, sind über die Zeit noch dazugekommen. Los ging es mit dem exemplarischen Track „Ein echter Ritter“, ein Lied über einen eitlen und etwas eingebildeten Ritter. An diesem Song haben wir die grundsätzliche Instrumentierung erprobt und dann für die folgenden Liedproduktionen übernommen. Immer dabei sind Christof an Gesang und Gitarre, Marimba, Kontrabass und Cajon, dazu kommen pro Song noch charakteristische Instrumente wie Glockenspiel, E-Gitarre, Blockflöte, Klarinette, Trompete und Posaune. Und auch fast immer dabei: Der Kinderchor, der sich aus den Stimmen meiner Kinder Ludwig, Ferdinand und Marie Schütze zusammensetzt. Weiterlesen

Über den US-amerikanischen Ton

„Wenn die Weite der amerikanischen Landschaft, die Unendlichkeit der Weizenfelder, der Asphaltbänder und Überlandleitungen einen Ton hätte, nur einen, in dem in ungeheurer Verdichtung alles zusammengefasst wäre, was diese Weltgegend ausmacht: Dann wäre es ein einzeln angeschlagener Ton auf einer elektrischen Gitarre, unverzerrt, aber ausgehalten, mit langem Hall versehen und einem Tremolo, sodass er klingt, als führe der Wind hindurch und bliese den Ton fort, weiter nach Omaha in Nebraska oder nach Butte in Montana. Von einem großen Alleinsein kündet dieser Ton, und zugleich steckt eine ganze Geschichte der Moderne darin, eine Geschichte von Stahlsaiten, von Tonabnehmern, Röhrenverstärkern und vom Vergnügen, den elektrifizierten Ton mithilfe von weiteren technischen Geräten lebendig werden zu lassen – so wie die Heckflossen amerikanischer Straßenkreuzer auch zwei Momente vereinten, den Versuch, dem Automobil eine individuelle, biomorphe Form zugeben, und das Versprechen einer technisch geprägten Zukunft. (…)“

Norbert Dömling in „Bebop auf Landurlaub“ in SZ Nr. 171, Donnerstag, 27. Juli 2017

Video: „Tanz“ von Mandy Stöhr

Die Würzburger Sängerin und Gitarristin Mandy Stöhr hat ein neues Musikvideo veröffentlicht. “Tanz” ist ihre Interpretation eines Songs des deutschen Musikers Stoppok. Der Titel erschien ursprünglich auf dem Album „w.e.l.l.n.e.s.s.“ (2002).

Mandy Stöhrs Fassung wurde innerhalb weniger Tage im Projektstudio von Dennis Schütze eingespielt. Mandy Stöhr: Gesang, Gitarre, Dennis Schütze: Klavier, E-Bass, Jan Hees: Schlagzeug, Mix & Master.

Der Videodreh fand Anfang Juli in der Theater Werkstatt in Würzburg statt. Kleine Bühne, schönes Licht und ein wunderbar, altes Klavier. Bei derselben Session wurden gleich noch zwei Musikvideos für das Album „Messin’ around with Jim Croce“ abgedreht. Sie werden im Verlauf der kommenden Wochen erscheinen.

Kamera: Jakob Chorbacher & Camilo Goitia, Bearbeitung & Schnitt: Camio Goitia, Produktion: Dennis Schütze © 2017. Wie immer freuen wir uns über Feedback und Kommentare!