Zweite Hand zu verkaufen (2016)

Über die Jahre habe ich mir einige Instrumente und Zubehör zugelegt, die selten oder nie zum Einsatz kommen. Bei Interesse melden unter 0931/416188 oder mailen unter sale[at]musikstudenten.de. Maile gerne Fotos und/oder genaue Beschreibung.

Instrumente (Fotos auf Anfrage):
Vintage VSA 535 (wie Gibson 335) sunburst Ahornkorpus, Mahagonihals mit Palisander-Griffbrett, gebraucht: 360 Euro
Gibson Tal Farlow amberburst (1998) im Original-Koffer, sehr gut erhalten: 3800 Euro
Gibson Super 400 sunburst (2007) im Original-Koffer, gut erhalten: 6000 Euro
Guild X-160 Jazz/Rockabilly Gitarre (orange) mit Bigsby im Original-Koffer, sehr gut erhalten: 1800 Euro
Guild X-500T Jazz/Rockabilly Gitarre (orange) 2x P90 (Dogear) & Bigsby im Original-Koffer, sehr gut erhalten: 2600 Euro

Zubehör:
Alesis QuadraVerb klassisches Multieffektgerät mit original Netzteil, wie neu: 100 Euro
Ernie Ball Volume Pedal, wenig gebraucht: 70 Euro
Fender Hot Rod Deluxe (black) mit Schutzhaube, sehr guter Zustand: 600 Euro
Vox AC 30 klassischer Vollröhrenverstärker, sehr guter Zustand: 700 Euro

Literatur/Medien:
Lied und populäre Kultur / Song and Popular Culture
Jahrbuch des Deuschen Volksliedarchivs, 49. Jahrgang (2004), 20 Euro
Who’s Who in Rock & Roll Ed. by John Tobler, 15 Euro
The Virgin Encyclopedia of Rock 15 Euro
Rock & Roll…and the beat goes on C. B. Morrow with Rich Maloof, wie neu 15 Euro

Noch viel mehr CDs, Bücher, Noten usw. findet ihr auf meinem Amazon-Shop unter:
www.amazon.de/shops/info7449

 

Musikproduktion: „Time in a Bottle“ von Sandra Buchner

In den letzten Monaten habe ich für die Würzburger Sängerin Sandra Buchner drei Einzeltracks produziert. Vor einigen Wochen erschien eine Elektroversion von „Nights in White Satin“. Jetzt hat Sandra mit „Time in a Bootle“ einen weiteren Song veröffentlicht. Die Komposition stammt ursprünglich von Jim Croce. Wir haben sie in der Besetzung Gesang, Gitarren, Glockenspiel, Kontrabass und Schlagzeug neu interpretiert. Mit beteiligt waren Camilo Goitia (Kontrabass) und Jan Hees (Schlagzeug), vielen Dank!

Wie beim letzten Mal freuen wir uns über Kommentare und Feedback.

Buch: „Die Macht der Geographie“ von Tim Marshall

MachtDerGeographieTim Marshall ist britischer Journalist und Autor, bekannt für seine Analysen zu internationalen Diplomatie und geopolitischen Beziehungen. Das Buch „Prisoners of Geography“ erschien im Juli 2015 im englischen Original, zum Ende des Jahres veröffentlichte es dtv mit dem Titel „Die Macht der Biographie. Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt“ in deutscher Übersetzung. Weiterlesen

Album: „Jedermanns Platte“ von Jedermann

Fabian Riemen habe ich in seiner Funktion als Licht- und Tontechniker des Würzburger Theaters Augenblick kennengelernt. Im Frühsommer 2015 hat er nach jahrelanger Arbeit sein erstes Album unter dem Pseudonym Jedermann veröffentlicht. „Jedermanns Platte“ hat 14 Tracks, drei zusätzliche Bonustracks und ein Gesamtlaufzeit von über 1h. Riemen hat die Songs geschrieben, singt, spielt Gitarre und manchmal auch Klavier. Er hat eine kräftige Stimme, komponiert ungewöhnliche deutschsprachige Lieder und die Musik lässt sich stilistisch mit den Schlagworten Post-Punk-Alternative-Folk-Rock zusammenfassen. Am letzten Wochenende hat er an seiner alten Wirkungsstätte ein Solokonzert gegeben, dabei ist folgendes Video entstanden. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Album und weiterhin viel Erfolg!

„Jedermanns Platte“ kostet 12 Euro und ist als CD, Download und Stream erhältlich.

Album: Urban Chic & Country Cool (1)

Während die Arbeiten am unmittelbar bevorstehenden Kompilationsalbum „So klingt Würzburg 2016!“ in die letzte Phase einschwenken (Tracking, Mastering, Covergestaltung, etc.), laufen schon längst die Aufnahmen für das darauf folgende Album.

Es trägt den Arbeitstitel „Urban Chic & Country Cool“ und ist eine Art Fortsetzung von „Electric Country Soul“ mit eigenständigen Interpretationen amerikanischer Country & Western-Klassiker. Verbindendes Thema der dafür ausgewählten Songs ist der Gegensatz Stadt / Land, Big City / Country Side, daher der Albumtitel. Die Songs stammen u.a. von Alan Toussaint, Lee Hazlewood, Jim Croce, Arlo Guthrie, Rick Huckaby, Barbara Keith, Doug Kershaw, Richard Leigh, Keith Urban, Chris Whitley und The Band.
Produziert wurde diesmal nicht mit Liveband im Tonstudio, sondern als Produzentenduo (Camilo Goitia & Dennis Schütze) im eigenen Projektstudio. Goitia spielt den Kontrabass und programmierte die Beats, Dennis Schütze gab den Sänger und spielte Gitarren, Klavier und Orgel, weitere Musiker sind bis jetzt nicht beteiligt. Backing Tracks sind bereits allesamt eingespielt, diese Woche werden die Leadvocals eingesungen, danach folgen noch Chorgesänge und Solos, spätestens im Mai geht’s direkt in den Mix (Jan Hees).

Das Album wird voraussichtlich im Juli, noch vor den großen Sommerferien erscheinen. Steady like a train & sharp like a razor! Stay tuned!

Buch: „Die Geschichte des Rock’n’Roll in 10 Songs“ von Greil Marcus

GeschichteR&RGreil Marcus ist amerikanischer Autor, Musikjournalist und Kulturkritiker. Mit einflussreichen Artikeln (z.B. in Rolling Stone, Village Voice) und Büchern (z.B. „Mystery Train“, Stranded“, „Dead Elvis“, „Lipstick Traces“, „Like a Rolling Stone“) hat er US-amerikanische Pop- und Rockmusik des 20. Jahrhunderts aus einer kulturhistorischen Perspektive gedeutet und gilt als wichtiger amerikanischer Popintellektueller. 2014 erschien sein Buch „The History of Rock’n’Roll in Ten Songs“, im Februar 2016 erschien bei Reclam die deutsche Übersetzung (wie immer hervorragend: Fritz Schneider) unter dem Titel „Die Geschichte des Rock’n’Roll in zehn Songs“.

Marcus kennt die Geschichte der nordamerikanischen Popmusik sehr gut und versteht ihre Intention, Auswirkung und Sprache. Anhand von 10 ausgewählten Songs in jeweils unterschiedlichen Interpretationen erzählt er die Geschichte des Rock’n’Roll aus einem ganz eigenen Betrachtungswinkel. Die Songs, die als rote Faden dienen, sind: „Shake some Action“ (1976), „Transmission“ (2007, 1979, 2010), „In the Still of the Nite“ (1956, 1959, 2010), „All I could do was cry“ (2013, 1960, 2008), „Crying, waiting, hoping“ (1959, 1969).
In einem sog. Instrumentalen Break in der Buchmitte phantasiert Marcus, wie die Musikgeschichte wohl gelaufen wäre, wenn der berüchtigte Bluesmusiker Robert Johnson nicht jung gestorben wäre, sondern lang gelebt hätte. Weiter geht es mit den Songs:
„Money (that’s what I want)“ (1959, 1963), „Money changes everything“ (1978, 1983, 2008, 2005), „This magic moment“ (2007, 2000), „Guitar Drag“ (2006, 2000), „To know him is to love him“ (1958, 2006).

Marcus schreibt kenntnisreich, detailliert und unterhaltsam, manchmal wirken seine Ausführungen und Exkurse allerdings etwas willkürlich und sehr frei assoziiert, man kann nicht immer nachvollziehen, worauf er jetzt wieder hinaus will. Er ist dabei allerdings ein guter Erzähler und als Leser folgt man daher interessiert und amüsiert seinen Ideen und Gedanken. Klar ist dabei aber gleichzeitig, dass hier jemand sehr intuitiv, fast schon besessen eine Geschichte erzählt so wie er sie subjektiv erlebt hat. Erstaunlich dann wiederum wie sich daraus letztlich allgemeingültige und unzweifelhafte Erkenntnisse ergeben, die erstaunen und noch ordentlich nachhallen.

Fazit: „Die Geschichte des Rock’n’Roll in zehn Songs“ ist eine Popmusikgeschichte für Popmusikfans, die die Geschichte eigentlich schon kennen, aber sie gerne noch einmal in einer neuen Variante erzählt bekommen wollen. Good read!

Das Taschenbuch hat 292 Seiten und kostet 22,95.

Buch: „Laufen.Essen.Schlafen.“ von Christine Thürmer

LaufenEssenSchlafenZum Jahresende 2003 wird Christine Thürmer ihre Stelle als Geschäftsführerin eines mittelständischen Unternehmens gekündigt, sie nutzt die unvorhergesehene Gelegenheit und bricht auf um sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen: Sie will den Pacific Crest Trail (www.pcta.org) von der mexikanischen Grenze im Süden Kaliforniens bis zur kanadischen Grenze im nördlichen Bundesstaat Washington zu Fuß durchwandern und plant dafür fünf Monate von Ende April bis Mitte Oktober ein. Für Thürmer ist diese Wanderung nicht nur Mut- und Bewährungsprobe, sie wird geradezu zur extremen Selbsterfahrung und führt zu einer schicksalhaften Entscheidung. Nach einer kurzen Rückkehr in den bürgerlichen Beruf, durchwandert sie 2007 den Continental Divide Trail (www.contonentaldividetrail.org) von Nord nach Süd über die Rocky Mountains und danach 2008 – als vorläufigen Abschluss ihrer USA-Durchwanderung – den Appalachian Trail (appalachiantrail.org) von Nord nach Süd über die Appalachen. Sie erringt somit nach insgesamt 12.700km Langstreckenwanderung aufgeteilt in drei Routen quer durch die USA die sog. triple crown, eine besondere Auszeichnung der American Long Distance Hiking Association (ALDHA). In ihrem Buch „Laufen.Essen.Schlafen.“ beschreibt sie die Wanderungen vom beschwerlichen Anfang bis zum beeindruckenden Ende. Weiterlesen