Video: „Hungry Heart“ von Musikstudenten

“Hungry Heart” ist ein weiteres Video zum aktuellen Album “Celebration” (2018) der Würzburger Tanz- und Cocktailband Musikstudenten. Der Song erschien ursprünglich auf dem Album „The River“ (1980) des US-amerikanischen Stadionrockers Bruce Springsteen. Wir haben unsere Version erweitert mit Glockenspiel, Piano und Baritonsax eingespielt. Der Videodreh erfolgte an verschiedenen Locations, teils direkt im Studio, teils als Re-Inszenierung. Wir haben uns für ein Kachellayout (3×3=6) der verschiedenen Videosequenzen entschieden. So wird das Video dem etwas zerstückelten Entstehungsprozess der Einzelvideos gerecht und wirkt, passend zur Musik, quirlig und lebendig.

Musiker: Dennis Schütze (vocs, guit, piano, glockenspiel), Fritz Wenzel (saxes), Friedrich Betz (kbass), Dominik Raab (drums). Mix & Master: Jan Hees, Kamera: Dennis Schütze & Camilo Goitia, Video Edit & Cut: Camilo Goitia, Gesamtproduktion: Dennis Schütze, © 2020

Es wurden von allen 18 Tracks der Alben „Graduation“ und „Celebration“ Videosequenzen im Studio abgedreht. Es gibt also noch mehr Material für weitere Videos. Sie werden in unregelmäßigen Abständen im Verlauf der nächsten Monate erscheinen.

Bonding (KW03/2020)

Über die Weihnachtsferien starteten die Arbeiten am kommenden Album (Arbeitstitel: One Man Bond) mit einer Auswahl von neun James Bond-Songs aus den letzten 24 Filmen. Das Album soll Anfang März fertiggestellt sein und zum Start des 25. Bondfilms „No Time To Die“ am 2. April 2020 in den Download- und Streamingportalen zur Verfügung stehen.

Zwischen den Jahren wurden Tonarten, Tempi und Abläufe festgelegt, dann auf Grundlage der Originaleinspielungen und einer Klavierausgabe eine Vorproduktion, bestehend aus Piano, Kontrabass, Percussion und Drums, erstellt. In den ersten Tagen des neuen Jahres wurden dann noch schnell einige Pilotspuren für Gesang und Gitarre eingespielt. Dies alles wurde an den Schlagzeuger Jan Hees übermittelt, der bereits die ersten Tracks dazu eingespielt hat. Auf diesen amtlichen Schlagzeugtracks werden nun Stück für Stück die kompletten weiteren Arrangements aufgebaut. Geplant ist, die bombastischen Vorlagen (Big Band, Bläser, Streicher, Hörner, Pauken und Trompeten) von ihrem barocken Pomp zu befreien und die dahinterliegenden, exquisiten Songkompositionen freizulegen. Deswegen kommen bei unserer Interpretation lediglich Gesang, Akustikgitarre, Resonatorgitarre, Kontrabass und Schlagzeug zum Einsatz, bei 2-3 Nummern eventuell Violoncello und gestrichener Kontrabass.

Die ersten beiden Nummern sind schon fertig eingespielt. Gesänge kommen zum Schluss, gemixt wird Ende Februar. Keine Zeit zu sterben – Keine Zeit zu vergeuden!

Ach ja: Den kommenden Bond-Song singt erfreulicherweise Billie Eilish, ihr Bruder Finneas hat komponiert und produziert. Wird aber erst kurz vor knapp veröffentlicht und kann deswegen für das Album nicht berücksichtigt werden. Schade. Vielleicht wird er noch als Single oder Video nachgereicht.

Album: „Live-Elektronik“ von Christoph Wünsch

Vor einiger Zeit erschien das Portraitalbum „Live-Elektronik“ des Würzburger Komponisten Christoph Wünsch. Als letzter Track des Albums ist der Remix meines Songs „Pictures in my mind“ (2003) enthalten. Er erschien bereits auf meinem Kompilationsalbum „Pictures in my mind – variations on a theme Vol. 1“ (2004), einer Sammlung von Remixen verschiedenster Künstler und wurde jetzt quasi re-released.

Christoph Wünsch war damals mein Lehrer im Fach Analyse und präsentierte seinen Remix unter dem Pseudonym Seedoubleyu. Seitdem hat er einen weiten Weg zurückgelegt, heute ist er Professor für Musiktheorie und Präsident der Hochschule für Musik Würzburg. Sehr erfreulich, dass er unsere damalige Zusammenarbeit in die Albumsammlung mitaufgenommen hat.

Das Album erscheint weder als Download, noch als Stream, sondern ist lediglich als gepresste Audio-CD beim Herausgeber selbst erhältlich. Hier der Spotifylink zum Album „Pictures in my mind – variations on a theme“.

Buch: „Im Land der kaputten Uhren“ von Miriam Spies

Miriam Spies, Jahrgang 1982, stammt aus Mainz und studierte Germanistik und Kulturanthropologie. 2017 erschien die interessante Bandbiografie „Das ist DAF“, an der sie zusammen mit anderen mitgeschrieben hat. Nun hat sie mit „Im Land der kaputten Uhren“ einen langwierigen Bericht über eine chaotische Rundreise in Marokko geschrieben. Es ist ein durchwachsenes Debut. Miriam Spies nennt ihre Reise einen Roadtrip, allerdings mit viel Road und wenig Trip. Sie ist von Anfang der Reise übermüdet, kränklich, erkältet, erschöpft, hungrig und pleite. Vor allem aber ist sie ahnungslos und planlos. Sie treibt und mäandert von einer marokkanischen Stadt zur nächsten, wird von Fremden im Auto mitgenommen, fährt in Überlandbussen, schläft in Pensionen, Hostels, bei Bekanntschaften und deren Familien. Sie trifft zufällig irgendwelche Freunde und Bekannte, verliert sie aber genauso unvorhergesehen wieder aus den Augen, verplempert irgendwie ihre Zeit, fährt irgendwo hin, sitzt irgendwo rum bis dort dann auch wieder genau nichts passiert. Das ist als Einstieg schon okay, aber irgendwann hätte man als Leser schon gerne mal so etwas ähnliches wie eine Handlung. Weiterlesen

Album: „Signs I-III, Three Trios“ (2004)

Das experimentelle Instrumentalalbum „Signs I-III, Three Trios“ ist ab sofort auf allen gängigen Download- und Streamingportalen erhältlich (Amazon, Spotify etc.). Die Aufnahmen entstanden im Jahr 2004 auf Anregung des Würzburger Designers Jochen Kleinhenz und wurden auf seinem damaligen Label „Expire-mental“ veröffentlicht. Dort fristeten sie allerdings jahrelang ein trauriges Nischendasein, mittlerweile gibt es das Label nicht mehr. Mit der Etablierung von internationalen Streamingdiensten wurde diese ehrenwerte, unabhängige, aber letztendlich limitierende Vertriebsform von der Realität überholt.

Bei den drei Tracks handelt sich, wie der Titel vermuten lässt, um Trios für E-Gitarren; Konzept, Komposition und Aufnahme: Dennis Schütze. Nerd Fact: Die ersten, am Rechner selbst erstellten Digitalaufnahmen. Sie haben es mit 15 Jahren Verspätung verdient für alle auffindbar und anhörbar zu sein.

Weitere experimentelle Wiederveröffentlichungen sind geplant.

Video: „One Man Band“ von Dennis Schütze

Kleiner musikalischer Gruß zum Jahresbeginn. Der Song stammt vom aktuellen Album „One Man Band“ (Dez 2019). Ursprünglich erschien er auf dem Solodebutalbum von Roger Daltrey (The Who), bekannt wurde es aber erst ein Jahr später durch die Version von Leo Sayer (Album: Just a Boy, 1974), der es auch zusammen mit David Courtney geschrieben hat.

Ausblick 2020

Musikvideos (Jan 20)
Auch im neuen Jahr werden wieder Musikvideos verschiedener Projekte erscheinen. Abgedreht sind bereits Videos zu Tracks des aktuellen Albums „One Man Band“ (2019), sowie zu Tracks der Musikstudentenalben „Graduation“ & „Celebration“ (2018). Mit Camilo Goitia laufen auch schon erste Überlegungen zu Videos für das Soloalbum „I’m still here“, die passend zur Musik einen eigenen filmischen Spin kriegen sollen. Evtl. erscheinen 1-2 Musikvideos bereits vor dem eigentlichen Album. Mal sehen.

Filmdokumentation: „Kinderwelten“ (Feb 20)
Während der Reise nach Tansania im August 2019 im Auftrag des DAHW sind Texte, Fotos, Musikaufnahmen und Videos entstanden. Texte und Fotos wurden bereits während der Reise als Blog veröffentlicht, im November erschien das Album „Children‘s Songs of Tanzania“ (Aufnahme: Dennis Schütze). Zum Abschluss des Projekts wird im Februar 2020 der Dokumentarfilm „Kinderwelten“ (Text & Sprecher: Christof Balling, Kamera & Ton: Dennis Schütze) präsentiert. Er wird voraussichtlich in drei Versionen (deutsch, suaheli, englisch) erscheinen und ist kostenlos auf Datenträger und als Stream erhältlich.

Albumproduktion: „One Man Bond“ von Dennis Schütze (Apr 20)
Bevor es endgültig mit den Aufnahmen am eigenen Album („Still here“, 2020) weitergeht, wird noch ein weiteres Zwischenalbum eingeschoben. Die Arbeiten daran sind bereits in vollem Gang, die Vorproduktion fast abgeschlossen, Aufnahmen beginnen im Januar. Arbeitstitel: One Man Bond, VÖ: Anfang April.

Albumproduktion: „I’m still here“ (Frühsommer 20)
2014 erschien das letzte Dennis Schütze-Album mit eigenen Songs. Für 2020 ist der Nachfolger mit ca. 10 brandneuen Tracks geplant, mit dabei auch zwei Instrumentalnummern und ein mit Sounds unterlegtes Rezitat. Produktionstechnisch wird es modern, elektrisch und rau werden. Einige der neuen Songs sind sehr riff-orientiert und post-rockig. Operiert wird ausschließlich mit echten Instrumenten und Real-Amps, neue Verzerrer-, Fuzz- und Reverbpedale wurden bereits eingesetzt. Durch die vorübergehende Auflösung der DS Combo im Jan 2019 wurde ich im Produktionsfluss etwas ausgebremst, dann kam das Tansaniprojekt. Das Album erscheint hoffentlich im Sommer, ist ganz fest eingeplant, wenn nichts mehr dazwischenkommt.

Reise: (Sommer 20)
Eine große Reise ist nicht geplant, eher mehrere kleine, vielleicht ergibt sich auch noch was.

Weitere Produktionen
Über die genannten Veröffentlichungen hinaus kommt es vielleicht zu weiteren Aufnahmen & Produktionen. Denkbar wären immer noch ein zweiter Teil des Jim-Croce-Tribut-Albums, in der zweiten Jahreshälfte ein Album “Dennis Schütze: Early Works” mit frühen, bisher unveröffentlichten Songs. Dazukommen ganz sicher noch diverse Einzelsongproduktionen, Produktionsaufträge, Impro-Sessions und diverse Videos. Stay tuned!

Abschließend möchte ich mich für Eure Unterstützung und Interesse bedanken und ein gesundes, erfolgreiches und gutes Jahr 2020 wünschen.
Mit den allerherzlichsten Grüßen
Dennis Schütze