Liner Notes: Urban Chic & Country Cool (Side 2)

Das Album „Urban Chic & Country Cool“ erscheint weltweit am 20. Januar 2017 auf allen gängigen Download- und Streamingportalen. Weil es keine gepresste CD und demzufolge auch kein Booklet mehr gibt, hier Einzelheiten zu Besetzung und ein persönlicher Kommentar zur Songauswahl. (Erster Teil, Side 1)

07. Don’t it make my brown eyes blue (Richard Leigh)
Dennis Schütze: vocals, acoustic guitar, lap-steel, piano, epiano, Mandy Stöhr: background vocals, Camilo Goitia: bass, drum programming

Der Song fällt in die gleich Kategorie wie der Vorgänger #06 „L.A. International Airport“. Ich kenne ihn aus meiner Kindheit, wahrscheinlich aus der Plattensammlung meines Vaters und/oder durch das jahrelange passiv hören der amerikanischen Countrycharts im AFN. „The smaller the numbers, the bigger the hits.“ Als Kind verstand ich nicht wie braune Augen blau werden können. Inzwischen weiß ich Bescheid. Mandy Stöhr hat hier himmlische Backings eingesungen, sweet as honey, danke dafür. „Until the next week when once again we count down the fourty biggest hits in the USA. Keep your feet on the ground and keep reaching for the stars, and leave your radio/dial tuned right where it is.“ (Casey Kasem) Weiterlesen

Liner Notes: Urban Chic & Country Cool (Side 1)

Das Album „Urban Chic & Country Cool“ erscheint weltweit am 20. Januar 2017 auf allen gängigen Download- und Streamingportalen, z.B. AmazoniTunes, Apple Music, Spotify etc. Weil es keine gepresste CD und demzufolge auch kein Booklet mehr gibt, hier Einzelheiten zu Besetzung und ein persönlicher Kommentar zur Songauswahl.

01. Coming into Los Angeles (Arlo Guthrie)
Dennis Schütze: vocals, acoustic & electric guitars, organ, electric bass, drum loop, Mandy Stöhr: background vocals

Es muss irgendwann Mitte der 1980er Jahre gewesen sein, meine Eltern waren ausgegangen und ich saß nachts alleine vor dem Fernseher und beim Rumzappen landete ich zufällig bei der Ausstrahlung des Hippiefilms “Alice’s Restaurant” (1969), der auf dem Songepos “Alice’s Reataurant Massacree” (1967) von Arlo Guthrie beruht. Danach ging ich in einen Plattenladen (ja, sowas gab’s damals noch) und kaufte mir das gleichnamige Album auf CD und kurz danach gleich noch eine „Best of“. Während meiner Zeit als Austauschschüler in den USA (1988-89) verbrachte ich ein paar Monate in Tulsa, Oklahoma und hatte dort Gelegenheit Arlo Guthrie und diesen Song im Konzert zu hören. Auch sehr gut gefallen hat mir sein Song “Coming into Los Angeles”, in die Stadt bin ich einige Monate später tatsächlich gekommen, allerdings nicht mit dem Flieger wie im Songtext, sondern als minderjähriger Beifahrer in einem Pickup Truck, aber das ist eine andere Geschichte. Weiterlesen

Mainpost über „Urban Chic & Country Cool“

Amerikanische Songs neu interpretiert

Von Karl-Georg Rötter

Schon einmal, im Jahr 2013 hat der Würzburger Singer/Songwriter Dennis Schütze mit „Electric Country Soul“ eine gelungene CD mit Coverversionen bekannter Bands und Musiker veröffentlicht. Jetzt hat er es wieder getan. Widmete er sich vor vier Jahren unter anderem der Musik von Jimi Hendrix und Bob Dylan oder Dolly Parton und Ryan Adams, so geht es auf dem neuen Album „Urban Chic & Country Cool“ um die Gegensätze zwischen Stadt und Land. Mit The Band und Jim Croce sind zwei alte Bekannte dabei, die schon vor vier Jahren mit von der Partie waren, doch hat Schütze auch Unbekanntes, hin und wieder gar Obskures im Repertoire. Weiterlesen

Album: Urban Chic & Country Cool (3)

Das Album „Urban Chic & Country Cool“ mit 12 neuen Tracks erscheint am 20. Januar 2017 und ist exklusiv erhältlich auf allen bekannten Download- und Streamingportalen wie z.B. Amazon, iTunes, Apple Music, Spotify etc. (Vorbestellung bereits möglich)

Ausführliche Liner Notes zum Album werden am Veröffentlichungstag als Artikel auf diesem Blog gepostet.

Buch: „Americana“ von Dirk Rohrbach

Dirk Rohrbach ist Radiomoderator, Fotograf und leidenschaftlicher Amerikareisender. Sein Buch „Americana“ über die Umrundung der USA mit dem Fahrrad in einem halben Jahr ist im Februar 2015 in zweiter Auflage als Taschenbuch erschienen. Die erste Auflage stammt aus dem Jahr 2011. Nicht vermerkt ist in der Taschenbuchausgabe allerdings, dass die gebundene Erstauflage noch einmal etliche Jahre vorher veröffentlicht wurde. Wann genau lässt sich schwer sagen, auch wann der langwierige Radtrip stattgefunden hat, wird auf gut 250 Buchseiten an keiner Stelle erwähnt. Und diesem Umstand darf man wohl getrost den Vorsatz unterstellen, eine alte Schrift durch fehlende Angaben zeitlos machen zu wollen. Weiterlesen

Früher/ Heute: Musikalische Umrahmung

Früher lief das so: Die Leute hatten dich auf einem Stadtfest oder einer privaten Feierlichkeit gehört und gesehen, eine CD gekauft, eine Karte mitgenommen oder sich einfach nur den Namen gemerkt. Monate oder Jahre später kam dann ein Anruf über Festnetz und sie erzählten wie positiv sie das noch Erinnerung hätten und dass sie auch bald heiraten oder etwas zu feiern hätten. Man erzählte wie das so laufen könnte, meisten mit den zukünftigen Bräuten, die Herren waren an den organisatorischen Feinheiten eher selten interessiert. Man tauschte Telefonnummern und Adressen aus, sendete die aufwändig produzierte CD mit Info oder Kärtchen und einem persönlichen Gruß per Post zu. Ein paar Wochen danach wurde wieder telefoniert und der Termin fix gemacht. Einige Wochen später noch einmal um Anfang und Endzeiten festzulegen, Musikwünsche abzuklären und Feinheiten zu besprechen. Weiterlesen

Buch: „Ich hasse dieses Internet“ von Jarett Kobek

Jarett Kobek ist türkisch-stämmiger US-Amerikaner und lebt im Bundesstaat Kalifornien. Nach der hoch gelobten Novelle „ATTA“ veröffentlicht er im Frühjahr 2016 seinen ersten, mit Spannung erwarteten Roman „I hate the Internet“. Unter dem Titel „Ich hasse dieses Internet“ erschien er im Herbst 2016 bei S. Fischer in deutscher Übersetzung (einwandfrei: Eva Kemper). Kobek beschreibt in seinem polemischen, über weite Passagen bitter-sarkastischen Roman die problematischen Folgen der digitalen Medien. Weiterlesen

Album: „Mario Hené im Portrait“ von Mario Hené

Mario Hené ist ein deutscher Liedermacher. Er wurde 1954 in Berlin geboren und wuchs dort im Märkischen Viertel auf. Als Jugendlicher begann er akustische Gitarre zu spielen und beschäftigte sich mit klassischen Spielweisen und Fingerpicking im amerikanischen Folkstil. Im Jahr 1977 erschien sein Debutalbum “Lieber allein als gemeinsam einsam“ bei Polydor. Weiterlesen

Was meine Kinder dereinst über mich sagen werden

Hin und wieder frage ich mich was meine Kinder dereinst über mich sagen werden. Heute war wieder so ein Tag: Mein Sohn fühlte sich morgens unwohl, blieb im Bett liegen, verzichtete auf’s Frühstück. Er hatte zwar kein Fieber, aber er war ganz blass und man sah ihm an, dass wirklich irgendetwas gesundheitlich nicht in Ordnung war, also riefen wir in der Schule an und er verbrachte den Tag daheim. So wie ich, denn ich verbringe auch tagsüber die Werktage zu hause und arbeite alleine vor mich hin. Hin und wieder fragen mich an solchen Tagen meine eigenen Kinder, was ich eigentlich genau mache. Ich weiß dann selbst nicht was ich darauf antworten soll und sage meistens einfach: „Na, arbeiten, was meinst du denn?“ und fahre fort meine To-Do-Liste abzuarbeiten. Weiterlesen

Buch: „Die Gitarrenverzerrung in der Rockmusik“ von Jan-Peter Herbst

Jan-Peter Herbst studierte E-Gitarre in München und Los Angeles und Musikwissenschaft in Detmold und Paderborn. „Die Gitarrenverzerrung in der Rockmusik“ wurde im Oktober 2016 veröffentlicht und basiert auf seiner Masterarbeit aus dem Jahr 2014. Der Autor hat sich mit seiner Schrift über Gitarrenverzerrung ein in der Rockmusik wesentliches, aber aus musikwissenschaftlicher und -pädagogischer Sicht kaum beachtetes Thema vorgenommen. Er beschreibt und analysiert umfangreich, aus verschiedenen methodischen Blickwinkeln und präsentiert seine Ergebnisse auf mehr als 400 Seiten. Weiterlesen