Vom 18.-20. November fand am Institut für Historische Musikwissenschaft in Hamburg die 26. Arbeitstagung der Gesellschaft für Popularmusikforschung statt. Ich war daran als Redner mit meinem Erfahrungsbericht „Wo findet eigentlich (pop)musikwissenschaftlicher Diskurs statt?“ beteiligt, außerdem war ich Hörer und Diskussionsteilnehmer bei etlichen Vorträgen anderer.
Ich war mit dem ICE von Würzburg aus angereist. Weil ich zeitig angekommen war, machte ich einen Spaziergang durch die Innenstadt inkl. kleiner Stärkung (Mittagstisch@Erste Liebe, empfehlenswert) und erreichte problemlos das Institut. Nach Empfang, Registrierung und Begrüßung begann das Programm pünktlich um 15.00 mit einer Keynote des gastgebenden Institutsleiters Friedrich Geiger, der sich dazu das Thema „Virtuosität von Franz Liszt bis Snark Puppy“ herausgesucht hatte und bot damit einen konkreten und interessanten Einstieg zur Tagung (Grundthese: Virtuosität basiert auf visueller Darstellung). Übergreifendes und vorgegebenes Thema der Tagung war „Schneller, höher, lauter – Virtuosität in (populären) Musiken“. Der Call dazu war bereits vor ca. einem Jahr rausgegangen, Einsendeschluss war irgendwann im Frühjahr, die Referenten hatten also mehrere Monate Zeit ihren Vortrag vorzubereiten. Die Vorträge setzen sich zusammen aus solchen mit tatsächlichem Bezug zum bewusst breit angelegten Thema Virtuosität und sog. freien Beiträgen, die (meist in Raum C) ein anderes, selbst gewähltes Thema hatten. Oftmals wirkten die Vorträge mit Bezug zum Thema Virtuosität mehr oder weniger konstruiert, tatsächlich wurden wohl Themenbereiche, in die der jeweilige Referent eingearbeitet ist, zurecht gebogen um der Vorgabe zu entsprechen. Weiterlesen




