Ein neues Album der Würzburger Sängerin Sandra Buchner mit sechs neuen Tracks, vorwiegend der Nuller-Jahre, erscheint voraussichtlich Mitte Feb 2018. Mit Songs u.a. von Ed Sheeran, Amy Winehouse, Justin Timberlake.
Buch: „Geschehnisse während der Weltmeisterschaft“ von Helmut Krausser
Helmut Krausser ist ein vielseitiger und fleißiger deutscher Schriftsteller, Dichter und Komponist. In den zurückliegenden Jahrzehnten verfasste er mehr als ein Dutzend Romane, dazu Erzählungen, Gedichtsammlungen, Bühnenwerke, Opernlibretti, Hörspiele, Tagebücher und Liedtexte. Darüber hinaus betätigt er sich als Komponist zeitgenössischer Kunstmusik und ambitionierter Schach- und Backgammonspieler. Für einige seiner literarischen Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Weiterlesen
Noten: „Die schönsten Lieder“ von Christine Busch (Hg.) und Frank Walka (Hg. & Ill.)
„Die schönsten Lieder“ erscheint in zwei Versionen: Einmal als gebundener, reich illustrierter Prachtband mit einfachen Versionen der Lieder (mit einfacher Melodie, Text und Akkorden) und zweitens als broschierter, schmalerer Begleitband mit ein- oder zweistimmiger Melodie, Text und auskomponierter Klavierbegleitung. Beide Versionen umfassen dieselben Lieder in derselben Reihenfolge und sind eine erweiterte Best-of-Kompilation der in den letzten Jahren erschienenen Liedersammlungen „Wiegenlieder“, „Kinderlieder“, „Volkslieder“, „Liebeslieder“ und Weihnachtslieder aus demselben Verlag. Etwa 50 neue / alte Lieder sind zu den bereits vorhandenen dazugekommen, zusammen sind es 166. Sortiert sind sie nach den Kapitelthemen Frühling, Sommer , Herbst und Winter, Liebe / Abschied, Freude / Leben / Kinder, Morgen / Abend, Advent, Weihnachten, Glaube / Gemeinschaft / Freundschaft. Weiterlesen
Buch: „Mein Jahr im Wasser“ von Jessica J. Lee
Jessica J. Lee, geboren 1986 in Ontario, Kanada, ist die Tochter walisischer und taiwanischer Einwanderer. Nach der Schule führten sie akademische Studiengänge nach Neuschottland, von da nach London und schließlich in die deutsche Hauptstadt Berlin. Hier arbeitete sie still und einsam am schriftlichen Teil eines Promotionsstudiengangs. Zum körperlichen Ausgleich zur intensiven, geistigen Arbeit besuchte sie über ein Jahr und vier Jahreszeiten hinweg 52 verschiedene Seen in und um Berlin. Meist waren es Tagesausflüge mit Bus, Bahn und/oder Fahrrad, alleine oder zusammen mit Freunden und jedesmal stieg sie bei der Gelegenheit ins Wasser und schwamm eine Runde. Egal ob warm oder kalt, sonnig oder windig, Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Weiterlesen
Noten: „2 Finger Banjo“ von Sebastian Schröder
Mit seinem Buch „Banjo spielen!“ hat Sebastian Schröder im Jahr 2016 ein wohl informiertes und beeindruckend umfangreiches Debut für Selbststudium und Unterricht vorgelegt. Didaktisch aufbereitet und in angenehmen Ton werden hier die wesentlichen Aspekte und stilbildende Spielweisen des Instruments verständlich und nachvollziehbar erklärt. Nach diesem allgemein angelegten Werk hat Schröder sich nun einem sehr speziellen Thema des Instruments zugewandt. Es geht um den alten, fast schon archaischen Folkspielstil 2-Finger-Banjo, der neben Clawhammer & Bluegrass/Scruggs geradezu ein Nischendasein fristet und das leider völlig zu Unrecht, denn es handelt sich um eine einfache, aber dennoch sehr effektive Spielweise. Weiterlesen
Film: The Art of Listening
Ein interessanter Film über die Kunst des musikalischen Hörens, seit kurzem auch online zu finden. Von Michael Coleman & Emmanuel Moran.
Essay: Instrumentalunterricht als Personal Coaching (3)
Fazit
Bei näherer Betrachtung der Beziehungsmodelle Lehrer/Schüler und Coach/Coachee bzw. Trainer/Klient lassen sich konstituierende Merkmale erkennen. Im Verlauf ist zu den zwei Modellen noch das traditionelle Verhältnis Meister/Lehrling dazu gekommen. Zusammengenommen decken die drei Varianten weite Teile der möglichen Ausprägungen eines dauerhaften Unterrichtsverhältnisses ab. Kombinieren lassen sie sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Grundstrukturen nicht, stehen also jedes für sich. Weiterlesen
Essay: Instrumentalunterricht als Personal Coaching (2)
Gemeinsamkeiten & Unterschiede
Die Modelle Lehrer/Schüler, Coach/Coachee bzw. Trainer/Klient haben Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Vorzüge und Einschränkungen, die im Folgenden herausgearbeitet werden sollen.
Verhältnis Meister/Lehrling, Lehrer/Schüler, Coach/Coachee bzw. Trainer/Klient
Es gibt einige klassische Verhältnisse zwischen Lehrendem und Lernendem, dazu gehört als archaisches Modell (z.B. aus dem deutschen Zunftwesen) das vom Meister zum Lehrling. Der Meister (von lat. magister) ist ein ‚Gelehrter’ oder wissenschaftlich, handwerklich oder künstlerisch ‚Gebildeter’. Traditionell hat er selbst eine Ausbildung als Lehrling bei einem Meister absolviert (Lehre, Examen), praktische Erfahrungen gesammelt (Gesellen- oder Wanderjahre, Lehraufträge) und höhere fachliche Prüfungen bestanden (Meisterbrief, Promotion) bestanden. Damit ist er befähigt Lehrlinge unter seine Obhut zu nehmen und in seinem Fachgebiet zu unterweisen. Weiterlesen
Essay: Instrumentalunterricht als Personal Coaching (1)
Von Dr. Dennis Schütze
Intro:
Vor einiger Zeit kam ein neuer, erwachsener Schüler zu mir um Gitarrenunterricht zu nehmen. Nach der Kennenlernstunde wurde vereinbart, dass der Unterricht wöchentlich in Einzelstunden à 30 Min stattfinden sollte. Wir trafen uns also regelmäßig und dabei fiel mir auf, dass er oft in Traininghose, Kapuzenpulli und Turnschuhen zur Stunde kam. Das lag daran, dass er als Physiotherapeut in der eigenen Praxis arbeitete und nebenbei auch betuchten Geschäftsleuten private Trainingsstunden erteilte. Außerdem war auffällig, dass er zwar immer pünktlich, aber oft unvorbereitet zum Unterricht kam. Oft gestand er mit einem unschuldigen Grinsen im Gesicht: „Diese Woche habe ich kein einziges Mal die Gitarre in der Hand gehabt!“ Weiterlesen
Über Wasserstoff
1952 zündeten die USA im Rahmen eines militärischen Tests bei einem Atoll nahe der Marshall Inseln im Südpazifik die erste Wasserstoffbombe:
„Since nothing like this had ever been tried before, nobody knew how big a bang it would make. (…) some nuclear physicists thought the explosion might go as high as one hundred megatons – a blast so off the scale that scientists could only guess the chain of consequences. One possibility was that it might ignite all the oxygen in the atmosphere. Still, nothing ventured, nothing annihilated, as the Pentagon might have put it, and on morning of 1 November somebody lit the fuse and, as I like to picture it, ran like hell.“
Bill Bryson in „The Life and Times of the Thunderbolt Kid“ (S.177f)