Blogrezensionen musikhistorischer, musikpädagogischer und musikwissenschaftlicher Publikationen (2014-16)

Anlässlich meiner Teilnahme als Referent der 26. Arbeitstagung der Gesellschaft für Popularmusikforschung am Institut für Historische Musikwissenschaft der Universität Hamburg vom 18.-20. November 2016 im Folgenden eine Liste von Buchbesprechungen musikhistorischer, musikpädagogischer und musikwissenschaftlicher Publikationen, darunter einige themenspezifische Sammelbände. Die entsprechenden Blogartikel erschienen in den Jahren 2014-16, die Printexemplare der Publikationen wurden von den Verlagen zur Verfügung gestellt.

Buch: „Johnny Cash“ von Robert Hilburn
Buch: „How to write about Music“ von Marc Woodworth & Ally-Jane Grossan (Hg.)
Buch: „Lexikon Musiklehre“ von Clemens Kühn
Buch: „DJ Culture“ von Ulf Poschardt
Buch: „Jerry Lee Lewis. His Own Story“ von Rick Bragg
Buch: „Grundwissen Instrumentalpädagogik“ von Barbara Busch (Hg.)
Buch: „Gehaltsästhetik. Eine Kunstphilosophie“ von Harry Lehmann
Buch: „Pleased To Meet You“ von Wolfgang Doebeling
Buch: „Marmor, Stein und Liebeskummer“ von Christian Bruhn
Buch: „The Techniques of Guitar Playing“ von Seth F. Josel & Ming Tsao
Buch: „Methoden der Erforschung populärer Musik“ von Jan Hemming
Buch: „Cowboys & Indies“ von Gareth Murphy
Buch: „Lehrbuch der harmonischen Analyse“ von Thomas Krämer
Buch: „Satztechniken im 20. Jahrhundert“ von Christoph Wünsch
Buch: „Harmonielehre im Selbststudium“ von Thomas Krämer
Buch: „Warum Jazz?“ von Kevin Whitehead
Buch: „Das grosse Orchester der Tiere“ von Bernie Krause
Buch: „Deutsche Musik“ von Friederike Wißmann
Buch: „Musikgeschichte im Überblick“ von Werner Keil
Buch: „Harmonielehre für Gitarre“ von Gerhard Brunner und Thomas Dütsch
Buch: „I Sing the Music of My Heart – Erinnerungen“ von Jessye Norman
Buch: „Basistexte Musikästhetik und Musiktheorie“ von Werner Keil (Hg.)
Buch: „Texte zur Musikästhetik“ von Frieder von Ammon & Elisabeth Böhm (Hg.)
Buch: „I Have A Stream“ von Berthold Seliger
Buch: „Emanuel Schikaneder“ von Eva Gesine Baur
Buch: “Musikphilosophie” von Richard Klein
Buch: “Highway 61 Revisited” von Mark Polizotti
Buch: „Musikwirtschaft 2.0“ von Steffen Höhne, Matthias Maier, Wolf-Georg Zaddach (Hg.)
Buch: „Das Geschäft mit der Musik“ von Berthold Seliger
Buch: „Akustisches Kapital“ von Bastian Lange, Hans-Joachim Bürkner, Elke Schüßler (Hg.)
Buch: “Das zweite Ich” von Gunter Reus (Hg.)
Buch: „Warum Hits Hits werden“ von Volkmar Kramarz
Buch: „Grundeinkommen statt Urheberrecht?“ von Ilja Braun
Buch: „Geschichte wird gemacht“ von Dietrich Helms und Thomas Phleps (Hg.)
Buch: „Gravitationsfeld Pop“ von Uwe Breitenborn, Thomas Düllo und Sören Birke (Hg.)
Buch: „Künstler. Ein Report“ von Wolfgang Schneider (Hg.)
Buch: „How Music Works“ von David Byrne

Reiseführer: „Tirol“ von Uwe Schwinghammer

tirolDer Marco Polo Reiseführer „Tirol“ erscheint aktuell in der 11. aktualisierten Auflage. Der Autor Uwe Schwinghammer ist gebürtiger Innsbrucker und lebt als Journalist und Fotograf in der Tiroler Landeshauptsadt. Von allen im deutschsprachigen Raum erhältlichen Reiseführern zum Thema Tirol ist dieses Büchlein mit rund 150 engbedruckten, farbigen Seiten im Hosentaschenformat (11x19cm) der wohl dichteste und kompakteste. Viele Fotos und Hinweise, kurze, auf’s wesentliche reduzierte Texte, wichtige Basisinformationen werden übersichtlich und nach Farben sortiert aufbereitet, für tiefschürfende, kulturgeschichtliche Exkurse sollte man lieber einen ausführlicheren oder spezifischeren Reiseführer wählen (z.B. Sven Eisermann, Anton Prock, Bernd Schuchter / Peter Gründhammer). Weiterlesen

Songproduktion: „Wohin“ von Simon-Philipp Vogel

Der Würzburger Liedermacher Simon-Philipp Vogel hat soeben eine neue Songproduktion fertig gestellt. Das Lied mit dem Titel „Wohin“ ist ein feiner Popsong in reduziertem, akustischem Arrangement. Dennis Schütze hat Klavier, E-Bass und Backgroundgesang beigesteuert, Jan Hees hat Schlagzeug eingespielt, gemischt und gemastert. Jetzt auf Soundcloud anhören. Wir freuen uns über Kommentare und Feedback!

Songproduktion: „Don’t know why“ von Mandy Stöhr

Nach „Seelentreter“, “Ruf der Sirenen” und „Jolene“ hat die Würzburger Singer/Songwriterin Mandy Stöhr eine weitere Songproduktion als Fotovideo veröffentlicht. Sie hat dafür den Song „Don’t know why“, bekannt vom Debutalbum der amerikanischen Musikerin Norah Jones, ausgewählt. Begleitet wurde sie dabei von Dennis Schütze (Bass) und Jan Hees (Schlagzeug & Mix). Gesang und Gitarre wurden im Projektstudio von Dennis Schütze in Würzburg aufgenommen. Insgesamt hat die Produktion nur wenige Tage gedauert, aber hört selbst.

Noten: „Johannes Stankowski Liederbuch“

liederbuchstankowskiDer deutsche Liedermacher Johannes Stankowski hat in kurzer Folge zwei Alben mit neuen Kinder- und Familienliedern beim Pänz Verlag veröffentlicht. Das erste Album „Alles wird grün“ erschien zusammen mit einem kleinen Bilderbuch im November 2014, der Nachfolger „Alles wird bunt“ dann, ebenfalls mit kleinem Bilderbuch, vor wenigen Monaten im Sommer 2016. Die CD-Alben wurden enthusiastisch besprochen und haben darüber hinaus Preise gewonnen. Bei uns daheim lief vor allem die erste CD rauf und runter und hat meinen Kindern und mir sehr gut gefallen, deswegen habe ich sie auch besprochen (hier und hier) und seitdem etliche Male empfohlen und verschenkt. Wenn man Stankowskis phantasievolle Lieder mit den Kindern oft anhört und passagenweise mitsingt, kommt einem irgendwann der Gedanke, dass man die doch auch selbst einüben und spielen könnte. In den ansprechenden Bilderbüchern waren allerdings nur Textausschnitte und keine Noten oder Akkorde abgedruckt. Das war schade. Weiterlesen

Buch: „Johnny Cash“ von Robert Hilburn

cashbuchMan könnte annehmen, dass es eigentlich längst mehr als genügend biographische Veröffentlichungen über den US-amerikanischen Countrymusiker Johnny Cash gibt. Er selbst veröffentlichte bereits zu Lebzeiten zwei (!) Autobiographien („Man in Black“, 1975; „Cash: The Autobiography“, 1997), posthum erschien zusätzlich eine autobiographische Textsammlung („Recollections“, 2014). Dazu Erinnerungen und ergänzende Texte von Familie, Freunden und Mitarbeitern, so z.B. von June Carter Cash: „Among my Klediments“, 1979; „From the Heart“, 1987, Rosanne Cash: „Composed: A Memoir“, 2010, John Carter Cash: „Anchored in Love“, 2007, Vivian Cash: My life with Johnny“, 2007, Marshall Grant: „My Life with Johnny Cash“, 2006. Zusätzlich gibt es ein populäres Bio-Pic („Walk the Line“, 2005) und unzählige Dokumentationen. Sucht man außerhalb der USA nach Literatur zu und über Johnny Cash wird bald klar, dass in vielen westlichen Ländern ein große Zahl von Spezialisten zum Thema veröffentlicht haben und in regelmäßigen Abständen unterschiedliche Lesarten des popkulturellen Phänomens Cash anbieten (in Deutschland z.B. Franz Dobler: „The Beast in me“, 2002/04, Reinhard Kleist: „I see a Darkness“, 2006 etc.) Es würde also durchaus eine Weile dauern allein diese naheliegenden Veröffentlichungen zu lesen um sich an das Thema heranzuarbeiten. Weiterlesen

Reise: Klangkunst & Kulinarik in Innsbruck, Teil 2

Nach dem Museumsbesuch in der Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr ging’s die Leopoldstraße abwärts zurück zur Innenstadt vorbei an Büros und Geschäftsräumen, Shops und kleinen Restaurants. Von traditionell bis modern war alles dabei, schräg gegenüber von der „Fast Slow Food“ Snackbar, gab’s z.B. dieses urösterreichische Angebot, vor lauter Tafeln hätte man den Eingang fast nicht gefunden.img_4475

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Reise: Klangkunst & Kulinarik in Innsbruck, Teil 1

Mitte der Woche sind wir früh morgens aufgebrochen und über ein paar Zwischenstationen mit dem Zug Richtung Süden gefahren. In München wurden die Kinder am Bahnsteig an die Großmutter übergeben, dann ging’s direkt weiter über Kufstein in die Tiroler Landeshauptstadt und alpine Kulturmetropole Innsbruck. Ich war bereits Anfang August aus beruflichen Gründen (Hochzeit) für einen Tag dort gewesen und wollte danach unbedingt wieder kommen. Etlichen Würzburger Freunden und Bekannten hatten wir von unseren Plänen erzählt und die hatten uns mit allerhand, hochwillkommenen Tipps und Ratschlägen ausgestattet, noch dazu hatten wir Webseiten und einen aktuellen Reiseführer (Marco Polo: Tirol) konsultiert.img_4501 Weiterlesen

Weiter, immer weiter (KW43 2016)

Wieder viel geschafft diese Woche. Habe viel aufgenommen, editiert und durchgehört.

Montag kam wieder der Kinderliedermacher Christof Balling. Wir haben bereits existierende Gitarre- und Gesangspuren geschnitten und weitere Gitarren und Gesänge aufgenommen. Langsam ist Land in Sicht. Von den 12 geplanten Liedern sind ca. 3-4 komplett im Kasten, bei weiteren 2-3 fehlen nur noch ein zusätzlichen Instrument und die Kinderchöre. Die sind zum Teil schon aufgenommen, aber nicht alle komplett. Kinderchor bedeutet übrigens, dass meine eigenen Kinder einsingen, jedes Kind 2-3x dieselbe Stimme, am besten ein Junge und ein Mädchen, alles hintereinander und möglichst präzise. Das wird dann links, mitte, rechts ins Stereopanorama gesetzt und klingt zusammen mit der Hauptstimme wie ein schöner, ausgewogener Kinderchor (Geschwisterstimmen mischen sich phantastisch). Weiterlesen