„Als Künstler beginnt man oft mit dem Vorsatz: Ich werde mein Sergeant Pepper machen. Und am Ende wird ein Dr. Pepper draus.“ (Beck Hansen, Rolling Stone 12/2019)
Aber Dr. Pepper schmeckt anders.
„Als Künstler beginnt man oft mit dem Vorsatz: Ich werde mein Sergeant Pepper machen. Und am Ende wird ein Dr. Pepper draus.“ (Beck Hansen, Rolling Stone 12/2019)
Aber Dr. Pepper schmeckt anders.
Old man, take a look at your life.
(Neil Young, 1972)
Nahezu auf den Tag genau vor zwölf Monaten wurde im Zuge einer OP mein gerissenes Kreuzband im rechten Knie mit einer körpereigenen Sehne ersetzt. Gemäß meines physiotherapeutischen Nachbehandlungsplans habe ich die ersten Wochen tagsüber eine post-operative 4-Punkt Orthese getragen, nachts eine Mecronschiene, zur Fortbewegung habe ich immer Krücken verwendet und das operierte Bein nur mit 20% belastet. Nach sechs Wochen begann das Aufbautraining, das von physiologischer Betreuung begleitet wurde: Zweimal die Woche Physiotherapie und zweimal die Woche Lymphdrainage. Es war atemberaubend wie sehr sich meine Muskulatur ums Knie in den sechs nahezu bewegungslosen Wochen zurückgebildet hatte. Weiterlesen
Im Rahmen der Living Room Events findet am Freitag, den 22.11.2020 ab 19.00 eine Lesung von/mit dem Cottbuser Autorenfilmer, Songschreiber und Miniaturphilosophen Ralf Schuster (Multi Pop) statt. Der Eintritt ist kostenlos und einige wenige Restplätze noch frei. Bei begründetem Interesse bitte einen Kommentar zur Reservierung hinterlassen.
Zum Kennenlernen hier ein Liedtext aus seinem erst jüngst erschienenem Heftchen: „Wie wichtig ist das, was ich mitzuteilen habe?“:
Was ich berühre, wird zu Gold
[…]
Und ich dachte, oben auf dem Berg,
Da liegt eine nackte Frau,
Hinter der Wüste gibt es eine Wurst,
Und ein Bier gegen den Durst,
Dabei dachte ich doch es werde alles Gold,
Was ich berühre, was ich verspüre.
Der Blick klebt starr am Tellerrand,
Als Platzhirsch ist man gut bekannt,
Die dritte Liga der Provinzprominenz,
Hat bekanntlich viele Fans,
Doch die Elite, die ich meine,
Hat so gut wie keine.
Dabei dachte ich doch es werde alles Gold,
Was ich berühre, was ich verspüre,
Was ich mache, das ist ja so genial,
Weil ich es bin, aber leider,
Langt es nicht mal für des Kaisers neue Kleider,
Dabei dachte ich doch es werde alles Gold.
[…]
Das Notenheft „Piano Book for Christmas Nights“ (2019), das im Namen der bayerischen Weltmusik Formation Quadro Nuevo erscheint, bietet eine Auswahl von internationalen Weihnachtliedern, die von dem Quartett auf den Alben „Weihnacht (2009), „Bethlehem“ (2013) und „Music for Christmas Nights“ (2016) eingespielt wurden. Die Pianistin Susi Weiss hat dafür eine persönliche Auswahl von weihnachtlichen Melodien aus Spanien, Polen, Russland, Frankreich, Schweden, aus den USA und von den Britischen Inseln, aus Deutschland und aus den Alpen für Soloklavier arrangiert. Weiterlesen
„Play Guitar. Erste Weihnacht“ ist eine Sammlung von 24 Weihnachtsliedern für junge Gitarristen. Sie gehört zur Reihe „Play Guitar Junior“, einer Schule für klassische Gitarre für Kinder. Der Clou an dieser Zusammenstellung ist, dass sie für Anfänger im ersten Lernjahr konzipiert wurde. Die ersten Stückchen beginnen wie die meisten deutschen Gitarrenschulen im Fünftonraum (g1-d2). Von da aus werden Stück für Stück weitere Töne dazu genommen und der Tonraum behutsam erweitert (e2, d1, g2, usw.). Weiterlesen
Kind kommt von der Toilette.
Vater: Hände gewaschen?
Kind: Ja-a.
Vater: Nein!
Kind: Dann wasch ich sie halt NOCHMAL.
Kind geht zurück und wäscht schnell seine Hände.
(Zum ersten Mal).
Video: „Tumanako“ von Chantal Acda
Chantal Acda ist eine belgische Singer/Songwriterin. Jahrelang sang und spielte sie sich durch diverse, kurzlebige Bandformationen, bevor sie mit „Let your hands be by guide“ (2013) ihr Debutalbum unter eigenem Namen vorlegte. Nach zwei weiteren Alben, an denen man eine beeindruckende musikalische Entwicklung ablesen konnte, erschien nun „Puwawau“ (2019), ihre vermutlich experimentellste Veröffentlichung.
Das Album wurde produziert von Eric Thielemanns und Acda selbst. Aufgenommen wurde in Antwerpen, Utrecht und Ghent. Zum Einsatz kommt ein dreizehnköpfiges Ensemble aus Sängern und Instrumentalisten, die außergewöhnlichen Arrangements stammen von Valgeir Sigurdsson (Björk, Feist) und Chantal Acda.
„I researched 6 different subjects connected to the human voices and as a result wrote 6 pieces of music. These were translated into music performance.“ (Chantal Acda)
Herausgekommen sind sechs umfangreiche Stimm- und Klangstudien, die jeweils bekannte musikstilistische Grenzen überschreiten, aber an keiner Stelle willkürlich zusammengestellt wirken. Die vielfältigen Farben und Klanglandschaften erinnern an nordeuropäische Folklore, zeitgenössische Kunstmusik, moderne Chorsätze, experimentelle Rockmusik. Menschliche Stimmen und insbesondere die Stimme der Hauptakteurin Chantal Acda stehen bei allen sechs Studien erkennbar im Vordergrund.
Der Albumtitel stammt aus dem Maori, der Sprache der indigenen Bevölkerung Neuseelands, und bedeutet „Hearing spirit voices under the water, reflective and instinctive“. Das Album selbst eine Kontakt- und Verbindungsaufnahme mit der eigenen Stimme und der anderer.
Als Hörer sollte man die Bereitschaft mitbringen sich auf neue Ausdrucksformen einlassen zu wollen. Dies und etwas Neugier und Abenteuerlust vorausgesetzt, wird man mit einer beeindruckenden, facettenreichen Klangwelt belohnt. Wer mehr erfahren will, sollte zu einem der angesetzten Konzerttermine gehen. Hier ist das Publikum nicht nur passive Zuhörerschaft, sondern wesentlicher Bestandteil der Klangperformance. Tourtermine sind auf der Künstlerseite zu finden.
In seiner neuesten Publikation „Acoustic Pop Guitar Solos 4“ vom April 2019 zeigt sich Michael Langer ein weiteres Mal von seiner allerbesten Seite. Nach Band 1 & 2 (2011) und Band 3 (2015) der Reihe gibt es auch diesmal wieder weitere „20 Top-Songs“ und das ist, so platt es als Slogan auch klingen mag, in diesem Fall tatsächlich keine Übertreibung. Michael Langer hat für die Zusammenstellung viele Popsongs der letzten Jahre und einige Popklassiker der letzten Jahrzehnte ausgewählt und beweist dabei ein gutes Händchen für Material, das auch noch in einer Soloversion für Gitarre gut spielbar ist und klanglich überzeugt. Weiterlesen