Foto: Videodreh mit Thilo Hofmann (2019)

Am heutigen Donnerstag wurde ein erstes Musikvideo für den Eibelstädter Sänger Thilo Hofmann abgedreht (weitere werden folgen). Der Mastermix des Audios wurde ebenso gerade fertiggestellt. Als nächstes geht’s in den Schnitt, dann sollte das fertige Video bis Mitte April veröffentlichungsfertig sein. Stay tuned! (Foto: Dennis Schütze)

Video: „Chitlins Con Carne“ von Musikstudenten

“Chitlins Con Carne” ist das zweite Video zum aktuellen Album “Celebration” der Würzburger Tanz- und Cocktailband Musikstudenten (VÖ Sommer 2018). Der Jazzblues erschien ursprünglich auf dem Album „Midnight Blue“ (1968) des US-amerikanischen Jazzgitarristen Kenny Burrell. Wir haben unsere Version in originaler Besetzung mit Congas eingespielt. Der Videodreh erfolgte an verschiedenen Locations, teils direkt im Studio, teils als Re-Inszenierung. Wir haben uns für ein Kachellayout (3×3=6) der verschiedenen Videosequenzen entschieden. So wird das Video dem etwas zerstückelten Entstehungsprozess der Einzelvideos gerecht und wirkt, passend zur Musik, quirlig und lebendig.

Musiker: Dennis Schütze (guit), Fritz Wenzel (sax), Friedrich Betz (kbass), Jawed Iqbal (congas), Dominik Raab (drums). Mix & Master: Jan Hees, Kamera: Dennis Schütze & Camilo Goitia, Video Edit & Cut: Camilo Goitia, Gesamtproduktion: Dennis Schütze, © 2019

Es wurden von allen 18 Tracks der Alben „Graduation“ und „Celebration“ Videosequenzen im Studio abgedreht. Es gibt also noch viel Material für viele weitere Videos. Sie werden in unregelmäßigen Abständen im Verlauf der nächsten Monate erscheinen.

Foto: Indian Dishes (2019)

Am Samstag war Musikerkollege Jawed Iqbal mit seiner bezaubernden Frau zu Besuch und ich war sein Chef de Partie, also sein untergeordneter Zuarbeiter bei der Zubereitung der Speisen. Zuerst haben wir zusammen in verschiedenen Asia-, India- und Arabika-Fachgeschäften eingekauft (einmal auch Germanika-). Dann haben wir fast drei Stunden in der Küche geschnippelt, gebrüht, gekocht und gebrutzelt. Ich habe ihm naturellement über die Schulter, auf die Finger und links und rechts geschaut und dabei genau aufgepasst. Endlich weiß ich wie der Inder Linsen, Spinat, Chickencurry, Reis und Fladenbrot zubereitet und welche speziellen Gewürze und Gewürzmischungen dabei verwendet werden. Am meisten beeindruckt hat mich, dass weder Wein, noch Brühen oder gar Sahne bei der Zusammenstellung der Soßen verwendet wird. Im Folgenden einige fotografische Impressionen aus verschiedenen Stadien der Linsen- und Spinatzubereitung (es gab noch weitere Töpfe). Ach ja: Habe noch nie für eine Abendessen so lange in der Küche gestanden, aber hat sich gelohnt, war sehr, sehr schmackhaft und dabei fast vegan.

Studie: „Unboxing Youtube“

Der Würzburger Medienexperte Prof. Dr. Lutz Frühbrodt hat zusammen mit Annette Floren eine kritische Studie über die Medienplattform Youtube (Google) veröffentlicht. Die 140-seitige Originalschrift kann kostenlos (!) beim Herausgeber, der Otto Brenner Stiftung, als Download oder Printausgabe bestellt werden.

Darüber berichtet haben bereits Deutschlandfunk, SZ und FAZ.

 

Video: „Sultans of Swing“ (Ukulele)

Der Würzburger Ukulelsepieler Roland Völker präsentiert seine Version von „Sultans of Swing“ für elektrische Lead-, Rhythmus- und Bassukulele. Der Song ist eine Komposition von Mark Knopfler und erschien ursprünglich auf dem Debutalbum der britischen Band Dire Straits (1978).

Die Ukulele-Version wurde von Roland Völker (Lead Ukulele, Ukulelebass) und Dennis Schütze (Gesang, Rhythmus Ukulele, Schlagzeug) eingespielt. Video: Camilo Goitia, Gesamtproduktion: Dennis Schütze. Play Creole!

EU-Urheberrechtsreform

Ich bin Urheber in Ton, Text und Bild, Musiker, Autor, Publizist, Musik- & Videoproduzent, aber auch Konsument und eifriger Nutzer neuer Medien. Die (All-)Macht von Internetgiganten wie Facebook, Google usw. sehe ich kritisch. Soweit möglich versuche ich deren Dienste nicht zu nutzen.

Heute finden in Deutschland wieder einmal Proteste gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform statt und das verstehe ich nicht. Warum sollten wir ausgerechnet profitorientierten US-amerikanischen Großkonzernen Sonderrechte auf Kosten von Urhebern einräumen. Kann mir (als Urheber) das mal einer erklären? Und warum kommen in der Diskussion fast keine Urheber, also die eigentlich betroffenen, zu Wort?

Meines Wissens steht es jedem Urheber frei sein geistiges Eigentum zu verschenken. Manche wollen die Nutzungsrechte aber auch verkaufen. Bei einer Nutzung muss also nachgefragt werden, um das zu vereinfachen gibt es verschiedene Verwertungsgesellschaften, eigentlich also alles geregelt, wenn sich alle an Recht und Gesetzt halten, nur tun das die Konzerne leider nicht, sondern spielen ihre Macht aus. Daher halte ich die EU-Urheberrechtsreform für angebracht und überfällig.