Noten: „Das Kinderliederbuch für Klavier“ von Sebastian Müller (Hg.)

Sebastian Müller hat für den Schott Verlag bereits das „Weihnachtsliederbuch“ (2014), das „Fetenbuch 1/2“ (2015/2021) und das „Rock & Pop Fetenbuch 1/2“ (2019/2021), jeweils für Gitarre und Ukulele zusammengestellt. Nun erscheint unter der Überschrift „Das Kinderliederbuch“ eine weitere Kompilation mit mehr als 100 Liedern. Die Liedersammlung richtet sich an Kinder im Kleinkind-, Kindergarten-, Vorschul- und Grundschulalter, an ihre Familien, Mama und Papa, Oma und Opa, aber auch Kindergärtnerinnen und Grundschullehrerinnen dürften sich angesprochen fühlen. Müllers Auswahl setzt sich zusammen aus traditionellen Volksliedern, Spaß- und Spielliedern, Abzählreimen, Schlafliedern, Tier-, Berufs- und Märchenliedern, Jahreszeitenliedern, Filmmelodien, Geburtstagssongs, Bewegungsliedern und Tänzen, Mitsingliedern und Kanons usw. Weiterlesen

Buch: „Vom Kochen und Töten – Leon Joskowitz

„Vom Kochen und Töten“ ist das Debutwerk des jungen deutschen Philosophen Leon Joskowitz. Der Untertitel fasst den Inhalt gut zusammen: „Kulinarische Meditationen über den Anfang der Menschheit“. Seine Einsichten und Erkenntnisse hat der Autor nach dem Universitätsstudium bei jahrelangen, kulinarischen Feldforschungen gesammelt, sie führten ihn in verschiedene Länder zu Praktika in Landwirtschaft, Jagd, Weinberge, Küchen und Gastronomie. Weiterlesen

Aufbruch, Umbruch, Wandlung (KW25/2023)

Gerade liegt die Sommersonnenwende hinter uns, seit Jahresbeginn wurden die Tage heller und lichtreicher, nun haben wir den Höhepunkt überschritten, es wird warm bleiben, aber die Tage werden unausweichlich wieder kürzer und die Nächte länger.

Die erste Jahreshälfte 2023 hat für mich viele bedeutende Neuerungen gebracht, die Erfahrungen haben mich verändert und eine Verwandlung eingeleitet, die noch wirkt, nicht abgeschlossen ist. Angefangen hat es damit, dass ich eine umfangreiche Ausbildung zum Gästeführer der Stadt Würzburg angetreten habe. Sie erstreckte sich von Januar bis April um viele Wochen mit abendfüllenden Vorlesungen, Workshops, Begehungen, praktischen Übungen zu allen erdenklichen historischen, kulturellen Themen, sowie Körpersprache, sprachliche Präsentation etc. Die Ausbildung hat mich voll und ganz vereinnahmt, auch in meiner Freizeit habe ich Bücher zu Stadt-, Bau- und Kunstgeschichte verschlungen, bin Führungen mit- und nachgelaufen, habe vor Freunden und Bekannten an meinem eigenen Vortrag geübt und ihn verfeinert, habe auch Orte und Städte im Umfeld besucht um die Eindrücke über Baustile, Künstler und Werke zu vertiefen. Mindestens genauso bereichernd wie die Inhalte waren die Begegnungen mit anderen Teilnehmern, Dozenten, erfahrenen Gästeführern (inzwischen: Kollegen), später dann die Erfahrungen mit den ersten Gästen und Gruppen. Alles zusammen hat viel in Bewegung gesetzt, ich wurde aus meinen beschaulichen Arbeits- und Lebensroutinen regelrecht herauskatapultiert, durch die Begegnungen und Beobachtungen hat sich auch der Blick auf mich selbst verändert und mir sind eigene Gewohnheiten aufgefallen, die mir lange Zeit gar nicht mehr aufgefallen waren, die ich lange gepflegt, aber nicht hinterfragt hatte. Weil die Ausbildung und die viele Zeit außer Haus und unter anderen, mir zunächst unbekannten Menschen dazu eine gehörige Distanz hergestellt hatte, war einiges deutlicher erkennbar, es brauchte zwar noch bis Anfang April, aber da begann ich mich und es begann sich etwas zu verändern. Weiterlesen