Der Kürnacher Liedermacher Simon-Philipp Vogel präsentiert seine Interpretation des Reinhard-Mey-Klassikers „Nein, meine Söhne gebe ich nicht“. Die Originalversion erschien auf dem Album „Mein Apfelbäumchen“ (1989). Vogel hat den Liedtext aktualisiert, an die eigene Lebenssituation angepasst und in der letzten Strophe sogar etwas erweitert. Simon-Philipp Vogel: Gesang, Dennis Schütze: Gitarre & Klavier. Aufnahme, Mix, Master: Dennis Schütze, Video: Camilo Goitia. More to come!
Bond: Watch Another Day
Nach mehr als zwei Monaten kontinuierlicher Arbeit am Album „James Bond 007“ um auch ja zum Kinostart am 02.04. damit in den Shops und Portalen zu stehen, erreichte uns am Mittwochabend die Hiobsbotschaft, dass die Veröffentlichung des Films aufgrund der Coronaepedemie um ganze sieben Monate auf den 12. November verschoben wird. Da mussten alle Beteiligten erstmal ganz tief schlucken.
Eine unruhige Nacht später war trotz erster Zweifel klar, dass wir erstmal weitermachen wie geplant, denn wir machen das Album ja auskünstlerischem Interesse und innerer Überzeugung und nicht alleine als Promomassnahme im Kielwasser des internationalen Blockbusterfranchises. Studio, Kamera und Schnitt waren für Samstag bereits gebucht, auch auf diesen Termin hatten etliche Beteiligte fleißig hingearbeitet. Wir trafen uns vormittags um 10.00 im neu eröffneten (Miet-)Studiokomplex Lucky Panda in Würzburg mit Foto-, Video- und Podcaststudios. Für uns besonders interessant das neu errichtete Greenscreenstudio ohne Ecken und Kanten und mit vorinstallierter Beleuchtung. Das Kamerateam von Apedemie Movie kam extra aus Bretten bei Karlsruhe, Assistent war Camilo Goitia aus Würzburg. Nach kurzer Begrüßung und Vorstellung ging’s gleich los: Kameras aufstellen, Licht einrichten, umziehen, Playback starten. Es wurden drei Videos vor grünem Hintergrund abgedreht. Das erste, aufwändigste mit der Würzburger Sängerin Sandra Buchner beschäftigte uns alleine mehr als 4 Stunden. Nach der späten Mittagspause dann noch zwei weitere, die etwas übersichtlicher angelegt waren. Technische Bedingungen waren hervorragend, alle fühlten sich wohl, Jens-Uwe Otte und Assistentin Barbara von Apedemie arbeiteten unermüdlich an interessanten Einstellungen, in einer kleinen Frischluftpause entstanden unerwartet und ganz nebenbei noch zwei extravagante Fotoserien, mit denen vorab niemand gerechnet hatte.
Die Materialien werden jetzt zusammengefasst und gesichtet, danach editiert, montiert und geschnitten. Das erste Video erscheint voraussichtlich am 02.04.2020, dem Tag an dem Bond uns leider im Stich lassen wird und wir die Arbeit ohne ihn machen müssen.
Danke an Lucky Panda, Würzburg und Apedemie Movie, Bretten. Außerdem an Sandra Buchner, Stefan Lenz, Jan Hees, Knud Dobberke & Camilo Goitia.
Über Ton und Chrom
„Monochrom, nicht monoton!“
Frederic Gerth, Lucky Panda Studios, Würzburg
Video: „No Time To Die (Instrumental)“ von Dennis Schütze
Coming soon: „James Bond 007“ von Dennis Schütze
Video: „Against All Odds“ von Thilo Hofmann
Der Eibelstädter Musiker Thilo Hofmann präsentiert seine Interpretation von „Against All Odds (Take a Look at Me Now)“. Er hat alle Stimmen, Gitarre und Fretless E-Bass selbst eingespielt und aufgenommen. Der Song, geschrieben und gesungen von Phil Collins, erschien ursprünglich für den Soundtrack des gleichnamige Films (1984) und war ein großer kommerzieller Erfolg.
Edit, Mix, Master: Dennis Schütze. Kamera: Dennis Schütze, Video Edit: Camilo Goitia.
Video: „Space Oddity“ von Robbie Schätzlein
Am Schalttag 2020 präsentiert Robbie Schätzlein sein Debütvideo als Sänger. Aufgewachsen ist er am Ufer des Mains zwischen Ochsenfurt und Eibelstadt, singen tut er über die unendlichen Weiten des Weltraums.
„Space Oddity“ ist ein Song von David Bowie und erschien ursprünglich zuerst als Single, dann auch auf dessen zweitem Studioalbum „David Bowie“ bzw. „Man of Words / Man of Music“ (1969/1972). Hier als reduziertes Duett ohne Soundeffekte, aber natürlich mit Countdown!
Über können und wollen
Mein Sohn ganz nebenbei am Frühstückstisch: „Können besteht aus wollen.“
Foto: Videodreh mit Thilo Hofmann (2020)
Heute fanden im Laufe des Tages gleich zwei Videodrehs statt. Einer davon mit dem altbekannten Sänger Thilo Hofmann aus Eibelstadt, der andere mit dem Debütanten Robbie Schätzlein, ebenfalls von Mainaufwärts. Die entstandenen Videos werden nun nachbearbeitet und an den kommenden beiden Wochenenden veröffentlicht.
Bond: No Track to Skip
Aufmerksame Blogleser haben es schon bemerkt: Am 17. Februar habe ich mich noch öffentlich gegen ein Recording des neuen Billie-Eilish-Bondsongs ausgesprochen, nur drei Tage später habe ich mir Text und Akkorde besorgt, ein Arrangement gebastelt und ein Demo für den Schlagzeuger erstellt. Mittlerweile ist alles eingespeilt, eingesungen und gemischt und das sogar in zwei Versionen, einmal vocal, einmal instrumental.
Ein früherer Musiklehrer an meinem Gymnasium sagte mir einmal kurz vorm Abitur, ich sei wankelmütig, weil ich kurz vorm Jahreskonzert den Titel eines selbstkomponierten Musikstückchen im Programm ändern lassen wollte. Damals wusste ich gar nicht was das sein soll und musste es im Wörterbuch nachschlagen. Danach war ich auch nicht schlauer, weil es auch gar nicht stimmte. Trotzdem: Hin und her, wie ein loses Notenblatt im Wind. Warum auch nicht? Es ist eines der Privilegien, das ich als freier Musiker und Produzent habe. Ja, nein, vielleicht, ist ganz allein meine Sache. Ganz oft macht Machen am Ende mehr Freude als Nichtmachen.